Die SSG ist in ganz Bayern punktejagend unterwegs

 

Schlechte Nachrichten für die SSG-Anhänger, die gerne ihre Winter-Wochenenden in der warmen und gemütlichen St. Benedikt-Sporthalle verbringen: Es steht diesmal kein einziges Heimspiel auf dem Programm. Alle Klosterer sind in die Weiten Bayerns ausgeflogen, um in nahezu allen sieben Regierungsbezirken um die Punkte zu kämpfen. Die erste Herrengarnitur ist in Unterfranken (siehe nebenstehender Bericht), die Landesliga-Damen treten im Benediktinerort Ottobeuren an und auch die übrigen Teams können sich ein Bild von den Distanzen im Flächenstaat Bayern machen.

 

23:14 lautete das Endergebnis in der Vorrunde der Landesliga Süd der Damen zwischen der gastgebenden SSG und dem eigentlich favorisierten TSV Ottobeuren. Saaty Saatbergers Truppe hatte im Oktober vergangenen Jahres den Allgäuerinnen souverän die Grenzen aufgezeigt. Das Tabellenbild heute: Ottobeuren liegt ungefährdet auf Platz fünf der Tabelle, Metten steht auf Rang elf und sieht das Abstiegsgespenst herumgeistern. Zweifellos hatten die Klosterinnen in der letzten Zeit arg unter Verletzungspech zu leiden. Gleichwohl macht der Siegeswille, wie er etwa im Hinspiel gegen Ottobeuren geradezu mit Händen zu fassen war, gegenwärtig ein bisserl Urlaub von den Mettener Handball-Amazonen. Für den Siegeswillen bietet sich gegen die Allgäuerinnen eine gute Gelegenheit, die Ferien zu beenden und wieder bei den Niederbayerinnen zu sein. Der Klosterer hat das gute Gefühl, dass da wenigstens ein schönes Pünktchen herausschaut. Anpfiff am Samstag ist um 17:45 Uhr. 

 

 

Vom Regierungsbezirk Schwaben geht es an diesem Samstag in den Regierungsbezirk Mittelfranken. In Altenberg, einem Stadtteil von Oberasbach im Landkreis Fürth, ist die weibliche B-Jugend von Coach Robert Kovacec beim dortigen TSV ab 14:15 Uhr im Einsatz und hat den Traum von den ersten Pluspunkten noch längst nicht aufgegeben. Im Regierungsbezirk Oberbayern tritt die weibliche C-Jugend am Samstag um 15:30 Uhr in der Bezirksoberliga beim TSV Dachau 65 an und reist dabei ganz gewiss nicht als Punktelieferant an.

 

Der Sonntag: Neben der Klosterer-Expedition nach Rödelsee sind die Spitzenmannschaften der Mettener Handball-Jugendbewegung im Lande Bayern auf Tour. Ein ganz heißer Tanz verspricht die Bayernliga-Begegnung der weiblichen A-Jugend zwischen dem 1. FC Nürnberg 09 (der Verein hat sich nach dem wirtschaftlichen Kollaps 2009 neu erfunden, deshalb das „09“) und der Mettener Mädl-Elite zu werden. Wie ein Phönix aus der Asche agiert der Club-Nachwuchs nach einer Serie von Pleiten. Die jungen Klosterinnen müssen ab 14:00 Uhr in der Frankenmetropole alles geben, um ihre Chancen für die Vize-Meisterschaft zu wahren. Eine Dreiviertelstunde später flöten die Unparteiischen den Anpfiff im Regierungsbezirk Oberbayern, im Landkreis Ebersberg, zum Landesliga-Match zwischen dem gastgebenden TSV Ebersberg und den A-Junioren von Trainer Klaus Töpl aus ihren Pfeiferln (Vorschrift ist übrigens eine Trillerpfeife und keine Okarina). Danach wird es hoffentlich zu der schon lange herbeigesehnten, entscheidenden Spitzenbegegnung in der Rückrunde kommen. Im Hinspiel in Metten am 08.11.2009 trennte man sich nach einem Spiel auf Biegen und Brechen 25:25. Bei den Oberbayern als Tabellenführer und bei den derzeit drittplatzierten Klosterern steht jeweils nur eine Niederlage zu Buche. Ausgerechnet bei der eher zum Mittelfeld der Liga zählenden TG Landshut holte sich der TSV jüngst eine 28:35-Packung. Aber Vorsicht: Es gibt keinen Grund, den Gang in Ebersberg auf die leichte Schulter zu nehmen.

 

Einen frischgebackenen Tabellenführer hat die SSG zu präsentieren, der an diesem letzten Januar-Sonntag in Oberbayern seine Spitzenplatz verteidigen kann: Die männliche B-Jugend von Trainer Mane Schwab gastiert beim unberechenbaren TSV 1861 Mainburg, der, obwohl fünftplatziert, nur zwei Minuspunkte hinter den SSG-B-Junioren liegt. Wenn die Schwab-Truppe ab Anpfiff um 13:15 Uhr auch nur annähernd eine Kopie der 35:18 Gala gegen den Tabellendritten Schwabhausen liefert, wird ein Auswärtssieg keine Überraschung sein.  

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