Der TSV Haunstetten ein Punktelieferant ?

Nach dem unglücklichen Remis auf heimischen Parkett gegen Freising und dem hochverdienten ersten Bayernliga-Triumph auswärts beim DJK Waldbüttelbrunn wollen die Klosterer die Thermik des Erfolgs zu weiteren Höhenflügen nutzen. Am Samstag, 12.12.2009, um 17:00 Uhr in der St. Benedikt-Sporthalle nimmt Mettens Erste die Visitenkarte des zuletzt glücklos agierenden TSV Haunstetten entgegen.

 

Bereits in der vergangenen Landesliga-Saison hatten die Mannen um Milan Sedivec mit den damals insgesamt sechs Klubs aus dem fernen Regierungsbezirk fast durchweg Glück und verfielen auf den Kampfspruch: „Nur Schwaben woll’n wir haben“. Neben dem TSV Ottobeuern ist der TSV Haustetten der zweite schwäbische Vertreter in Bayerns oberster Spielklasse. Unter den Augsburger Handballvereinen wiederum agiert der Stadtrandklub, der neben Handball 18 verschiedene Sportarten anbietet, zur Zeit wohl am erfolgreichsten. Die Datschiburger bauen auf einer guten Jugendarbeit auf und sind den Klosterern seit Jahren im Bereich der weiblichen Jugend auf Bayernliga-Ebene bekannt. Haunstettens Bayernliga-Team produziert sich gar auf einer eigenen Homepage und propagiert dabei nicht unbescheiden „Handball made in Haunstetten.“  

 

Bereits das dritte Jahr spielen die Schwaben Bayernliga. Vergangene Saison entging man nur um Haaresbreite dem Abstieg. Zu Beginn der aktuellen Spielzeit konnten die Augsburger Abgänge 1:1 durch Neuverpflichtungen aus der Region kompensieren: Also alles sehr überschaubar, sehr schwäbisch halt. Durch die neue Saison gings bisher wie in der Achterbahn: Hier mal ein Erfolgsknaller, dort ein hochkantiger Durchfaller. Zuletzt fuhr man vier Minuspunkte ein. So setzte es vor dem Auftritt in Metten eine Heimniederlage gegen den TSV Ottobeuern. Vermutlich liegt das auch daran, dass Haunstetten nicht gerade die stabilste Hintermannschaft der Liga hat. Trotzdem nennen die Schwaben ihren Trainer auf neudeutsch „Headcoach“, was vermuten läßt, dass Übungsleiter Stefan Ebert im Notfall als heute 45-jähriger auch noch selbst ins Spielgeschehen eingreift. Welcome in the Club !

 

Man muss es nicht länger gebetsmühlenartig wiederholen: Die Klosterer können in dieser 4. Liga jederzeit mitspielen. Haunstetten wird ein Prüfstein dafür sein, ob man es nach dem Anschluss an das untere Mittelfeld nun auch schafft, das Tabellenende mit einem Heimsieg gegen die Schwaben verlassen zu können. Wie gesagt: Gegen Schwaben war schon immer etwas zu gewinnen.  

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