1. Herren: Schwerer Brocken in Krumbach – Komplettes Auswärtsprogramm 

 

Zwei ganz harte Nüsse haben die Landesliga-Herren der SSG Metten auf dem Weg zu Meisterschaft und Aufstieg noch zu knacken: am 25. April 2009 auswärts beim starken Verfolger TSV Friedberg II und - jetzt am Samstag, 14. März 2009 um 19:30 Uhr im schwäbischen Krumbach beim Stadtteil-Klub TSV Niederraunau, der nicht minder kraftvoll aufzutreten weiß. Nur einmal hatte der Gastgeber zuhause das Nachsehen, als ihm ausgerechnet die zuletzt in Metten unter die Räder gekommene HSG Kirchheim/Anzing eine 40:33 Packung verpasste. Dies war die bisher einzige Heimniederlage der jungen und schnellen Krumbacher, die als achten Mann ein stets zahlreich versammeltes, leidenschaftlich mitgehendes Publikum hinter sich haben.  

 

Nur zu gerne will Niederraunau dem Tabellführer ein Bein stellen, weil da obendrein noch eine 22:26 Niederlage im vergangenen November in Metten zu Buche steht. Doch auch wenn die kecken Schwaben vor lauter aufgespreizter Oberweite schier aus ihren Trikots platzen und sich punktgleich mit dem TuS Fürstenfeldbruck als Drittplatzierte klammheimlich noch Aufstiegshoffnungen machen – der Liga-Souverän aus dem Benediktinerkloster vermag auch schwäbischen Schachterlteufel Einhalt zu gebieten. Bayerns Handball-Pater Eberhard Lorenz allerdings, ein gewiefter Taktiker vor dem Herrn, sieht die Rolle seiner Klosterer so: „ Metten gilt dieses Mal als Außenseiter.“ Benediktinische Demut, oft missverstanden, drückt sich auf diese Weise aus.

 

Vielleicht tut aber diese Außenseiterrolle den SSG-Spielern auch einmal gut und sie spielen unbekümmert ihre ganze Routine aus. Aber Vorsicht: Im Angriff: Vertändelte Bälle können in Krumbach sehr schnell zu Gegentoren führen, ohne dass die Abwehr wirksam eingreifen kann. Verlass ist sicherlich wieder auf Torwart Hias Elgeti. Auch der Mittelblock der SSG-Defensivabteilung hat in den letzten Spielen überzeugt. Variantenreiches Angriffsspiel ist das Erfolgsrezept für die Mettener. Trainer Milan Sedivec, der nächste Handball-Fuchs, spielt zwar die Bedeutung des Spiels für sein Team herunter und will damit Druck von den Spielern nehmen. Wer ihn aber kennt, weiß, dass er immer siegen will.

 

Siegen muss auch die Damenmannschaft, damit in einer Woche dann das Endspiel um die Meisterschaft zuhause gegen Ingolstadt steigen kann. Der Nachbar TV Landau wird aber in eigener Halle die Punkte nicht einfach abliefern. Konzentrierteres Angriffsspiel erwartet Trainer Wolfgang Saatberger von seinen Damen. Dann sollte der Sieg sicher nach Metten gebracht werden können.

 

Mit einem Sieg beim TV Eggenfelden könnte die männliche A-Jugend endgültig mit der Meisterschaft nach Hause fahren. Denn dass auswärts zumindest ein Punkt gegen den Viertplatzierten zu holen sein wird, davon ist man fest überzeugt. Wenn die Junioren an das beigeisternde Spiel gegen den damaligen Tabellenführer MTV Pfaffenhofen vom letzten Samstag anknüpfen, dann sollten die Rottaler kein Stolperstein sein. Aber Vorsicht: Eggenfelden hat schon manche überraschende Ergebnisse in dieser Saison abgeliefert.

 

Ganz nahe an die Aufstiegsplätze könnte die zweite Damenmannschaft heranrücken, wenn ihr beim TSV 65 Dachau ein Sieg gelingt. Wie haben die Spielerinnen die lange Wettkampfpause vertragen? Zu wünschen wäre, dass sie schnell wieder in ihren Spielrhythmus kommen. Dann sollte ein Punktgewinn durchaus realistisch sein. Weit schwieriger wird das für die zweite Herrenmannschaft sein, die beim TSV Rottenburg antritt. Die Hallertaurer sind seit je her als sehr heimstark bekannt. Die Atmosphäre in der Halle ist für jeden Gegner schwierig. Die talentierte Truppe hofft seit Wochen auf ein Erfolgserlebnis. Dazu müssen die Spieler aber auch einmal über 60 Minuten volle Leistung bringen und sich nicht immer wieder in Einzelaktionen verzetteln.

 

Bleibt noch die weibliche C-Jugend, die beim TSV Dachau antritt. Ein Sieg ist von der Tabellensituation her Pflicht. Insgeheim hoffen die Mettenerinnen immer noch auf einen Ausrutscher von Freising, um die Meisterschaft nach Metten holen zu können. Aber da muss man erst einmal selber sicher in Dachau gewinnen.  

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