Ex-Favorit zu Gast: Schwabmünchen kämpft gegen das Abstiegsgespenst 

 

Zum Heimspiel der SSG Metten am Samstag, 14.02.2009: Weit vor dem Start in die neu formierte Landesliga Süd zählte man bereits zum Kreis der heißen Anwärter auf die Meisterschaft. Nun aber geht beim TSV Schwabmünchen das Abstiegsgespenst um. Die Favoritenrolle war dem Verein aus dem Landkreis Augsburg nicht aus Jux und Tollerei zugesprochen worden. Schließlich holten sich die Schwaben in der vergangenen Saison immerhin den Vizemeister-Titel in der Süd-Liga, nachdem sie knapp den Aufstieg in die Bayernliga verpasst hatten. Verstärkt durch Zugänge von den Nachbarvereinen Friedberg und Landsberg sollte der Einzug ins bayerische Oberhaus in dieser Saison auf jeden Fall gelingen. 

 

Dann aber legten die Mannen um Trainer Holger Hübenthal einen klassischen Fehlstart hin. Nach einem Auftaktsieg gingen drei Spiele nacheinander verloren, bevor es zum Auswärtsmatch der Klosterer in Schwabmünchen kam. Zunächst schien die SSG von den Nachwirkungen des durchwachsenen Saisonauftakts der Gastgeber zu profitieren. Walter Steininger schrieb damals in seinem Spielbericht: „Metten begann furios und erspielte sich ein deutliches Übergewicht. Nach dem 2:0 erarbeitete man sich eine komfortable 7:2 Führung. Die Abwehr stand sattelfest und konnte den verunsicherten Schwabmünchnern schnell den Schneid abkaufen.“ Das Spiel endete 29:29 und unsere Mannen wussten eine zeitlang nicht, ob sie einen Punkt gewonnen oder verloren hatten. Eine Erkenntnis nahm man aber mit an die Donau: Schwabmünchen ist eine Truppe mit großem Kämpferherz, die zudem von ihrem Antreiber und Goalgetter Tobias Daschner lebt.

 

Die Schwaben wollen nicht weiter in die Abstiegszone geraten und müssen am Samstag in Metten punkten. Der Tabellenführer wiederum darf sich Schwächen wie zuletzt beim Auswärtssieg in Eggenfelden auf keinen Fall leisten. Konzentration und Leidenschaft sind gefragt, will man das Tor zur Bayernliga weiter offen halten.  

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.