Vor der Würm kommt die Donau 

 

thumb_boehmischeabwehr Das erste Spiel im Neuen Jahr ist gleich eine Spitzenbegegnung: Am kommenden Samstag, dem 24.01.2009, erwarten die B-Juniorinnen der SSG Metten als Tabellenzweite der Bayernliga um 16:00 Uhr in der heimischen St. Benedikthalle den punktgleichen Verfolger aus dem Landkreis München, die HSG Würm-Mitte.

 

Schon seit Jahren konkurrieren Mädchenteams der beiden Vereine in verschiedenen Altersklassen im bayerischen Oberhaus. Vom Einzugsgebiet und von den allgemeinen materiellen Bedingungen treibt die Handballspielgemeinde aus den Vereinen TSV Gräfelfing und TV Planegg-Krailling wie ein großes Fettauge auf der allgemeinen Handballsuppe in Bayern. Was Wunder, wenn die HSG, im Tal des Flüsschens Würm am westlichen Speckgürtel Münchens gelegen, immer wieder starke Nachwuchsteams insbesondere im weiblichen Bereich hervorbringt und sich mit Auswahlspielerinnen schmücken kann. Soviel Ehr’ bringt hier jedoch eher Last: Einsätze in Auswahlmannschaften oder gar im Team der HSG-Seniorinnen sorgen für Schwächephasen, die bis heute anhalten. 

 

Im Vergleich dazu betreibt die SSG ihre mehrfach ausgezeichnete Nachwuchsarbeit eher unverkrampft niederbayerisch. Und dabei ist es längst guter Brauch, der HSG regelmäßig Paroli zu bieten. Zwar ging das Hinspiel im Münchner Westen mit 20:30 Toren aufgrund „geistiger Verwirrung“, so Coach „Saaty“ Saatberger, über die Würm. Am Samstag aber werden die jungen Klosterinnen mit viel Selbstvertrauen auflaufen. Zum einen hatten die SSG-Mädels beim letzten Spiel den gastierenden TV Gundelfingen mit 35:20 beinahe im Spaziergang nach Hause geschickt. Zum anderen brachten die Begegnungen und der grandiose Sieg beim Internationalen Jugendturnier in Linz zu Jahresbeginn unerhört viel an Erfahrung und Souveränität. Linz war obendrein eine vorzügliche Lehrveranstaltung für Spielkultur. Gegner etwa von der Klasse der im Finale unterlegenen Südböhmischen Auswahl finden sich in Bayern eher nicht.

 

Also: Diesen Samstag um 16:00 Uhr ist der Zeitpunkt gekommen, die unnötige Auswärtsniederlage wettzumachen. Trainer Saatberger kann auf einen kompletten und gesunden Kader zurückgreifen und hofft, dass die Fans der SSG-Jugend zahlreich zur Revanche erscheinen. 

 

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Nicht zu halten: SSG-Angreiferin Tanja Staudinger wird auch die

HSG Würm-Mitte vor größte Probleme stellen. 

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