Der Ex-Bayernligist steckt mitten im Neuaufbau

Kaum ein Verein in der neu formierten Landesliga Süd der Herren hat für diese Saison derart aufgemörtelt wie der TSV Unterhaching aus dem südlichen Landkreis München. Nach dem Weggang von Trainer Achim Putzke noch vor Ende der vergangenen Saison zum Münchner Bayernligisten TSV Trudering musste zunächst ein neuer Coach her. Es fand sich der 31 jährige Jan Greger, ein langjähriger Erst- und Zweitliga-Profi (u.a. HSG Nordhorn und Ahlener SG), der zuletzt beim Bezirksoberligisten HSG Würm-Mitte im Einsatz war. Und weil man am Hachinger Bach nicht noch einmal derart heftig um den Klassenerhalt zittern wollte wie in der vergangenen Saison (zuletzt 5. Platz wie die SSG ) und sich obendrein ein Teil der Mannschaft zurückziehen wollte, war Verstärkung das Gebot der Stunde. 

 Vom Markt in der Münchner Handballregion holte man sich im Prinzip ein komplettes Team inklusive Torwart. Sage und schreibe neun Spieler unter anderem aus Bruck, Trudering, Milbertshofen, Freising, Taufkirchen, ja sogar vom HC Sulzbach (Marco Martinez, Rückraum) wurden verpflichtet. Sofort brodelte die Gerüchteküche der Liga hoch und der TSV war umgehend der erklärte Überflieger der Saison.

 

Bekanntlich dauert ein Neuaufbau. Die Hachinger sind noch nicht eingespielt und liegen derzeit mit 6:4 Punkten sowie einem beinahe identischen Torverhältnis hinter Metten auf dem 6. Platz. Mit Erfolgen in den letzten beiden Spielen (zuhause gegen Kissing 29:27 und zuletzt auswärts der Kantersieg gegen Eggenfelden mit 34:25 Toren ) scheint es nun schrittweise nach oben zu gehen. Der ehemalige Bayernligist wird also ein Prüfstein für die Mannen um Coach Milan Sedivec werden. Zu prüfen ist nämlich am kommenden Samstag in der St. Bendedikt-Sporthalle, ob nach dem Eggenfelden-Debakel das Remis in Schwabmünchen schon ein erstes Anzeichen für den sehnlichst erwarteten Ruck war. Die Fans wissen, dass das Mettener Team das Potential dazu allemal hat. So wartet auf uns ein spannendes Spiel, dem wir trotz des Erfolgsdrucks auf beiden Seiten einen fairen Verlauf wünschen.  

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