Unwort

 

Eine große Ehre ist den Buben der männlichen E-Jugend von Trainer Rudi Achatz zuteil geworden. Unter vielen Bewerbern wurden sie ausgewählt, am 13. Februar die Bundesligaspieler des derzeitigen Tabellenführers HC Erlangen bei deren 2.Liga-Heimspiel gegen den VfL Bad Schwartau in die Halle der Arena Nürnberg zu begleiten. Für den SSG-Nachwuchs ist das natürlich ein unvergessliches Erlebnis. Bis hierhin war dies für den Schreiberling dieser Zeilen ebenfalls eine große Freude.

 

Dann aber wurde er stutzig, als er von der Benennung des Handball-Nachwuchses bei solchen Gelegenheiten erfuhr: Einlaufkinder. Wer so etwas hört, denkt vermutlich an alles andere als an Kinder, die erwachsene Sportler in Arenen eskortieren. Die nächste Frage war: Gibt unsere schöne deutsche Sprache mit all ihren Untersprachen und Dialekten, vor allem unserem wohlklingenden Mittelbayerisch, so wenig her, dass es zu einem derartigen Unwort kommen muss ? Fragt man den Duden nach einem gescheiten Begriff , bekommt man – genauso unsinnig – zur Antwort: „Auflaufkinder“ !.  

 

 

Unser großartiger SSG-Nachwuchs darf weder mit Ein- noch mit Auflauf beleidigt werden. Eher müssen sich die phantasielosen, einfältigen Wortbanausen Sünden fürchten. Einmal nur darf der geneigte Leser raten, woher die sprachliche Verblödung kommt. Richtig ! Schon wieder aus der Fußballwelt. Ein gewisser Willi Lemke, seinerzeit Manager von Werder Bremen und heute Sport-Sonderberater der UN, führte diese Mode mit dem E-Namen 1994 in den Stadien ein.

 

Hiermit sind alle E-Jugendlichen der SSG und aller anderen Vereinen mitsamt ihren Eltern aufgerufen, einen sowohl gescheiten, als auch wohlklingenden und phantasievollen Namen zu finden. Unter Ausschluß sämtlicher Rechtswege- und läufe werden die drei besten Vorschläge, eingesandt per mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), preisgekrönt. Womit, wird an dieser Stelle noch nicht verraten.  

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