Zuhause gegen ASV Dachau: SSG kann Auftsiegspläne auch durchkreuzen - Damen gegen ASV II
Wird das Mettener Handball-Publikum am kommenden Samstag ab 17Uhr den künftigen Meister der Bezirksoberliga Altbayern sehen oder geben die Herren der SSG den Spielverderber ? In der viertletzten Partie der Klosterer in dieser Saison, die am 19. April endet, steckt reichlich Spannung, auch wenn Gastgeber Metten als Tabellenvierter nicht allzu viel zu verlieren hat. Die 1. Damen-Riege empfängt danach um 19 Uhr die Bayernliga-Reserve des ASV und kann dabei ihren fünften Ligarang sichern. Bereits um 15 Uhr an diesem Samstag hat das 2. Damenteam die Resevre des TSV Schleißheim zu Gast.
Noch weitaus länger als der ehrgeizige TSV Mainburg versucht der ASV Dachau , die 6. Liga für einen Platz an der Sonne der Landesliga einzutauschen. Dank der günstigen Lage im Speckgürtel der Landeshauptstadt und gelungener Abwerbeversuche bei Nachbarvereinen haben sich die Oberbayern in dieser Saison für das Projekt „Aufstieg“ offenbar ausreichend verstärkt. Dachau liegt derzeit mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung vor Mainburg, das allerdings ein Spiel weniger aufweist. Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet, bei dem jeder Punkt und möglicherweise jedes Tor zählt. Jetzt also das vielleicht vorentscheidende Match gegen die Klosterer, die bereits zu Landesliga-Mitte-Zeiten den ASV nach dessen Gastspielen in der St.-Benedikt-Sporthalle gerne mit Verlustpunkten nach Hause schickten.
In der Vorrunde hatten die Schützlinge von Trainer Walter Steininger bei der knappen 23:25-Niederlage in Dachau gezeigt, dass sie der unangenehme Gegner geblieben sind. Metten muss bei diesem Spitzenspiel aber auch an das eigene Punktekonto denken. Bei einem Ausrutscher vor heimischem Publikum ist nämlich der derzeit komfortable vierte Ligaplatz schnell futsch und man könnte sich unversehens in den Niederungen der Tabelle wiederfinden. Wie es scheint, kann Steininger personell für diese wichtige Partie wieder aus dem Vollen schöpfen, da alle Mann an Bord sind. Zusammen mit dem zuletzt gezeigten Ehrgeiz und Kampfgeist sollte ein Heimsieg also keine große Sensation sein.
Viel psychologische Aufbauarbeit muss Damen-Trainer Marc Malanin in dieser Woche nach der 16:28-Pleite seiner Schützlinge am vergangenen Samstag beim MTV Pfaffenhofen leisten. Verletzungs- und krankheitsbedingt war man mit gerade einmal acht Spielerinnnen angetreten und gegen den Tabellenzweiten sang- un d klanglos untergegangen. Außerdem hatte sich Leistungsträgerin Ramona Achatz in diesem Spiel auch noch eine schwere Gesichtsverletzung zugezogen. Mit dem ASV Dachau II kommt der aktuelle Rangvierte in die St. Benedikt-Sporthalle und möchte sich nach dem 24:20-Sieg in der Vorrunde gegen Metten weiterhin schadlos halten. Die SSG aber will als Tabellennachbar Platz fünf bis zur Endabrechnung am 19.April sichern. Coach Malanin, der sich in Pfaffenhofen von seinem Co-Trainer Daniel Beyersdorfer vertreten lassen mußte, hofft auf ein sich leerendes Mettener Lazarett und auf ein Erfolgserlebnis für sein gebeuteltes Team.
Nach ihrer bravourösen Vorstellung beim 18:18 auswärts gegen den ETSV 09 Landshut möchte die SSG-Damenreserve im Bezirksligaspiel gegen TSV Schleißheim II mit einem Sieg wieder den Anschluß an das obere Mittelfeld in der Bezirksliga herstellen. Im drittletzten Spiel dieser Saison möchte Trainer Markus Becker selbstverständlich eine Neuauflage der engagiert-kämpferischen Spielweise seiner Schützlinge sehen. Anpfiff in Metten ist um 15:00 Uhr.
Wer Mettens Handball-Cracks von morgen sehen will, der muss am kommenden Sonntag ab 10:30 Uhr in die St.-Benedikt-Halle gehen. Dort ist Trainer Rudi Achatz‘ männliche E-Jugend Gastgeber eines Punktspielturniers. Ihr letztes Punktspiel bestreiten die B-Juniorinnen, gecoacht vom Geschwisterpaar Kerstin Scheichenzuber und Alex Niewöhner, in der bezirksübergreifenden Oberliga danach um 15 Uhr zuhause gegen den HC Hersbruck (Landkreis Nürnberger Land). Ebenfalls am Ende der Punktspielrunde ist Mettens D-Jugend angelangt. Im oberpfälzischen Oberviechtach (Kreis Schwandorf) findet das letzte Turnier dieser Saison statt. Gegner der Nachwuchshandballer, trainiert vom Gespann Adolf Helmprecht/ Wolfgang Saatberger, sind am Sonntag ab 11:30 Uhr der TSV Neutraubling und die JHG Städtedreieck/Schwandorf.