Damen und Herren treten gegen die Teams von Wacker Burghausen an

 

LogoWenn die Handballer der SSG Metten und des SVW Burghausen aufeinander treffen, dann gelten bis auf das Reglement andere Gesetzmäßigkeiten wie im normalen Spielbetrieb. Seit Jahren zählen die Derbys zum spannendsten, was die Region handballerisch zu bieten hat. Am Samstag um 17:00 Uhr ist es wieder so weit. Mettens Herren erwarten die Kontrahenten von der Salzach, danach um 19:00 treffen die Damenteams beider Klubs aufeinander.

 

Wesentlich besser als die SSG Metten ist der SV Wacker Burghausen zu Saisonbeginn aus den Startlöchern gekommen. Zwei Siege, darunter ein unerwartet deutlicher Erfolg gegen Titel-Aspirant ASV Dachau, konnten die Mannen um Trainer Oliver Nagel bisher verbuchen. Zuletzt jedoch brachen die heimstarken Salzachstädter zuhause mit 27:28 ausgerechnet gegen Aufsteiger SG Moosburg ein. Coach Nagel hat nach Abgängen langjährig wirkender Leistungsträger um den verbliebenen Kern herum eine stark verjüngste Truppe größtenteils aus der eigenen Jugend aufgebaut. Noch fehlt dem Team die Leistungskonstanz einer eingespielten Mannschaft.

 

 

Hier haben die Klosterer mit dem Konkurrenten etwas gemeinsam: Die SSG hat nach der Rückkehr ihrer Langzeitverletzten und dem Einbau von Neuzugängen noch nicht zu der spielerischen Linie gefunden, die in der vergangenen Saison zum unerwarteten fünften Platz in der Endabrechnung geführt hatte. Im Gegensatz zu den Salzachstädtern steht man jetzt nach einem klassischen Fehlstart mit drei Niederlagen im Tabellenkeller. Ein Blick auf das Torverhältnis weist auf einen zentralen Mettener Schwachpunkt hin: Die Offensive lahmt zur Zeit. Noch fehlt es an Konzentration und folglich beherrschen Abschlußschwächen das Mettener Spiel. Trainer Walter Steininger, wie sein Kollege Nagel ein Pädagoge, geht mit der erforderlichen Geduld und Zuversicht ans Werk.

 

Unabhängig von alledem aber folgen die Duelle beider Teams anderen Gesetzmäßigkeiten wie übliche Liga-Spiele. Seit einer gefühlten Ewigkeit ringen Metten und Burghausen um die handballerische Vorherrschaft zwischen Donau und Salzach. Und so wird es auch bei diesem erneuten Derby sein – sehr zur Erbauung des geneigten Publikums.

 

An Dramatik wird das anschließende Spiel der Damen dem Herren-Match in nichts nachstehen, gleichwohl die Ausgangslage eine andere ist: Die Wackerianerinnen verfügen seit Saisonbeginn aufgrund des Weggangs von vier Stammkräften nur noch über einen elfköpfigen Kader. Der letztjährige Rangvierte der Bezirksoberliga belegt derzeit belegt derzeit den neunten Tabellenplatz. Doch auch dieses Derby folgt anderen Abläufen als normale Spiele. Das weiß auch Trainer Marc Malanin, der die Seinen nach dem mit 17:19 verpatzten Auftritt zuletzt beim Außenseiter SC Eching erst wieder moralisch aufrichten mußte. Der Coach kann auf einen kopletten Kader zurückgreifen und rechnet fest mit einem Derby-Sieg. Mettens Damen- Reserve hat in der Bezirksliga ebenso ein spielfreies Wochenende, wie alle Jugendteams. Nur die C-Junioren von Trainer Sigi Klein sind am Samstag um 15:15 Uhr zuhause gegen den TSV Neutraubling im Einsatz.  

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