SSG-Fahrdienst für Gegner im Einsatz: TSV Milbertshofen verliert dennoch
Noch am Freitagabend war es noch unsicher, ob das Spiel der weiblichen C-Jugend gegen den TSV Milbertshofen überhaupt stattfindet. Die Gäste aus der Landeshauptstadt hatten das Problem, aus beruflichen und sonstigen Gründen keine Fahrer für den Trip nach Metten organisieren zu können.
Doch Dank der sehr engagierten Trainerin der Milbertshofener Mannschaft ist es doch noch zu dem Aufeinandertreffen beider Mannschaften gekommen. Sie hatte sich kurzer Hand entschlossen, ihre Mannschaft in den Zug zu packen und nach Deggendorf mit der Bahn zu reisen. Dort wurde das Milbertshofener Team samt Trainerin vom SSG-Fahrdienst empfangen und in die Klosterhalle chauffiert.
Die Gästmannschaft kam dann gleich sehr gut ins Spiel und ging mit 0:1 in Führung, Metten konnte zwar sofort wieder ausgleichen, aber Milbertshofen legte bis zum 4:5 immer wieder ein Tor vor. Die SSG konnte anschließend jedes Mal gleichziehen.
Beim 6:5 ging Metten erstmals in Führung und blieb in Front. Bis zur Halbzeit machte die Abwehr jetzt dicht und mit beherztem Angriffsspiel konnten noch 3 Treffer erzielt werden, ehe beim Stand von 9:6 die Seiten gewechselt wurden.
In Abschnitt 2 war großer Kampfgeist angesagt, denn sobald die Mettener Abwehr nicht hundertprozentig zur Sache ging war Milbertshofen zur Stelle und kam gefährlich vors SSG-Gehäuse. Die Gäste konnten der Rückstand bis auf 2 Tore verkürzen und auch über lange Zeit halten. Iin der Schlussphase hatte die SSG aber den längeren Atem und schraubte den 12:10 Vorsprung am Ende auf 16:11 hoch. Ein zufriedener Trainer Martin Blüml: „Der Deckungsverband unserer Mädchen hat wieder ganze Arbeit geleistet und hier den Grundstein zum Sieg gelegt.“
Nach dem Spiel war wieder der SSG-Fahrdienst zur Stelle und brachte das Milbertshofener Team pünktlich zur Bahn nach Deggendorf.
Es spielten: Tor:Letizia Freundorfer, Anna Hundshammer; Feld: Paula Gäck (4 Tore), Lena Kust, Antonia Blüml (2), Celina Rankl, Lena Holz, Milena Sigl, Emily Hoefer, Anna Freundorfer (8), Lea Bock (2), Emily Dogan.