An diesem Wochenende empfing die Herrenmannschaft der SSG Metten in der heimischen Halle den SC Eching. Obwohl die gegnerische Mannschaft aktuell nur auf Tabellenplatz 11 liegt, wurde die Partie mit Spannung erwartet, da der SC in jüngster Vergangenheit mit Siegen gegen Topmannschaften auftrumpfen konnte. Metten ging mit den verletzungsbedingt nur beschränkt einsatzfähigen Spielern Jan Matousik und Michael Zisler in die Partie.
Die Partie startete mit dem bisher leider oft üblichen Spielverlauf. Obwohl die SSG ihre Angriffe mit hohem Tempo und Druck einleitete, konnten die erspielten Torchancen nur selten genutzt werden. Auf der anderen Seite standen die Spieler der SSG in der Abwehr den Angriffsversuchen des SC jedoch leichtfüßig und Arm in Arm entgegen. Ähnlich agierte auch der der SC Eching. Deshalb konnte bis zur 11. Minute keine Mannschaft die Oberhand gewinnen. Nach dem Tor zum 6:4 durch Jakub Rezabek platzte jedoch der Knoten. Die Stoßbewegungen der Rückraumspieler schafften genügend Räume und im Gegensatz zur ersten Viertelstunde wurden die damit kreierten Torchancen auch genutzt. So konnte Metten den Torvorsprung Schritt für Schritt weiter ausbauen. Nach einer insgesamt durchwachsenen ersten Spielzeit ging man mit dem Halbzeitstand von 13:7 in die Pause. Dabei erwies sich vor allem aber auch der, von der gegnerischen Mannschaft eingeforderte, Verzicht auf das gewohnte Harz als zusätzliches Handicap.
In der Halbzeitpause wies Trainer Manuel Schwab die Mannschaft an Torchancen weiterhin konsequent herauszuspielen und die Erfolgsquote beim Torabschluss deutlich zu erhöhen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Mannschaft der SSG die, für sie leider typische, kurze Schwächephase, die in vielen Partien ab der 40´tigen Minute auftritt. In Angriff konnten die Abschlüsse wenig gewinnbringend ausgeführt werden. Neben der weiterhin gut stehenden Abwehr, waren es vor allem die stark auftretenden Torhüter Paul Zauner und Peter Foltyn, die die misslungenen Angriffsversuche durch tolle Paraden wettmachten und Eching auf Abstand halten konnten. In den letzten 10 Spielminuten zeigte die Mannschaft jedoch, welche Qualitäten in ihr stecken. Es wurden nochmals alle Kraftreserven mobilisiert und so wurden die Angriffe mit deutlich gesteigertem Tempo und zunehmender Effektivität ausgeführt. Es gelang, nach begonnenen Stoßbewegungen, die in der Abwehr entstandenen Lücken mit einem entscheidenden Pass zu öffnen und den Torerfolg zu garantieren. Edeltechniker Daniel Beyerstorfer konnte den Ball in den letzten 5 Minuten gleich drei Mal im Tor versenken. So konnte die SSG nach einer für ihr Potenzial eher durchschnittlichen Partie mit einem Sieg von 26:15 vor heimischer Kulisse aufwarten. Insgesamt positiv ist auch die Verteilung der Tore auf nahezu alle SSG`ler zu werten.
Für die kommende Partie gegen den MTV Pfaffenhofen gilt es den Blick auf die positiven Seiten des vergangenen Spiels zu lenken. Mit der Effektivität und der Teamleistung wie zum Ende der Partie sollte einem Sieg nichts im Wege stehen.
Es spielten: Matousik, Huml, Zisler, Rezabek, Friedrich, Sedlmeier, Zauner, Pyllip, Foltyn, Elgeti, Jirsa, Lehner, Beyerstorfer, Sigl
Tore: Matousik (1), Huml (3), Zisler (1), Rezabek (5, davon 1 verwandelter 7-Meter), Friedrich (1), Sedlmeier (4), Elgeti (3), Beyerstorfer (6), Sigl (2)