Mettens Herren unterliegen in Bezirkshauptstadt
Nach dem souveränen Sieg der letzten Woche gegen TuS Pfarrkirchen reiste man voller Zuversicht in die Bezirkshauptstadt an der Isar und freute sich auf die Partie gegen den Tabellennachbarn.
Zu Beginn der Partie kam die Mettner Mannschaft gut ins Spiel. Die Abwehr stand fest im Verband und konnte so viele Angriffsversuche der TG`ler vereiteln. Zudem bissen sich die Angreifer am erneut stark aufspielenden Paul Zauner die Zähne aus. In der Folge konnte man sich durch ein Tor durch Matthies Elgeti in der 10. Minute auf 2:5 absetzen. Leider zeichnete sich in dieser Zeit schon ab, was den Mettner Mannen in diesem Spiel viele Kräfte kosten sollte. Im Gegensatz zu vergangenen Spielen kam das Tempospiel eher schleppend ins Rollen. Viele Angriffe mussten somit aus dem Stellungsspiel heraus erfolgen. Dies bedingte, dass sich lange Angriffsspiele ergaben und dadurch leichte, schnelle Tore größtenteils ausblieben. ZuBericht aus Landshut ...dem zeigte sich erneut Mettens größte Schwäche: die Chancenverwertung vom 7-Meter Punkt aus. Insgesamt 0 Tore bei 3 Versuchen. Zum Ende der ersten Halbzeit verletzte sich bzw. fiel Jan Matousik durch einen Schlag auf den Kopf für den Rest der Partie aus. Vermutlich führte eine Kombination aus all diesen Faktoren dazu, dass sich Landshut erst Schritt für Schritt an das Mettner Team herankämpfen und dann letztendlich zum Pausenpfiff auf 13:10 absetzen konnte.
In der Pausenansprache blieb Trainer Manuel Schwab ganz ruhig. Er war bis auf die ein oder andere vergebene Torchance zufrieden mit der ersten Spielhälfte. Er ermutigte die Mannschaft eingehend sich in der zweiten Hälfte wieder in das Spiel zu kämpfen und durch Biss und Selbstvertrauen das Ruder herumzureißen.
Diese Ansage schien den richtigen Einfluss auf die Spieler gehabt zu haben. Die Abwehr spielte wieder mit voller Dynamik und Konzentration. Auch im Angriff fruchteten die Angriffsversuche wieder besser. So konnte man sich durch Tore von Jakub Rezabek und David Huml in der 38. Minute auf 16:16 herankämpfen. In den Folgeminuten zeigte sich jedoch, dass der Kader der Mettner durch Abwesenheit und Krankheit wichtiger Spieler eher dünn besetzt gewesen ist. Das sonst so schnelle und dynamische Spiel geriet ins Schleppen und so nahmen die Torerfolge bei Abschlüssen zunehmend ab. Den Ärger über zu viele nicht geahndete 2-Minuten Fouls gegen das gegnerische Team ließen sich die Mettner Mannen dennoch nicht anmerken. Trotz immer größer werdendem Abstand verlor die Mannschaft nie ihren Kampfesmut. Um so schnell wie möglich Torerfolge zu verzeichnen und den Torabstand in der verbleibenden Spielzeit verringern zu können wurden die Angriffe mit hohem Risiko und schnellen Abschlüssen ausgeführt. Allerdings sank in der Konsequenz des hohen Risikos jedoch die Chancenverwertung. Letztendlich musst man sich, trotz aller Versuche die Partie zu drehen, der TG Landshut ll mit dem Endergebnis von 28:22 geschlagen geben.
Trotz der Niederlage darf sich die Mannschaft jedoch nicht entmutigen lassen. Wie stark der Team-Zusammenhalt und die Begeisterung dafür seinem Nebenmann in jeder Situation zu helfen ist, zeigte sich in diesem Spiel wieder überdeutlich. So kann man voller Selbstvertrauen auf die kommende Partie gegen den Tabellendritten SV Wacker Burghausen vor heimischer Kulisse blicken.
Es spielten: Matousik, Huml, Zisler, Rezabek, Friedrich, Sedlmeier, Zauner, Foltyn, Elgeti, Lehner, Beyerstorfer, Sigl
Tore: Matousik (2), Huml (6), Zisler (1), Rezabek (7), Elgeti (3), Lehner (2), Sigl (1)