Mettner Herren zeigen Pfarrkirchen wie der Hase läuft

LogoGespannt und dennoch mit einiger Zuversicht machten sich die Herren der SSG Metten auf den Weg nach Pfarrkirchen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wusste man, dass die Mannschaft des TuS immer für eine Überraschung gut und durchaus nicht zu unterschätzen ist. Dieses Spiel war nach der letztwöchigen Niederlage für die Mettener von enormer Bedeutung, da ein Sieg dem Selbstbewusstsein einen deutlichen Push geben könnte. Trainer Manuel Schwab schwor das Team darauf ein, das Spiel zu spielen, das die Mannschaft diese Saison so erfolgreich sein lässt. Von der ersten bis zur letzten Sekunde das Tempo hochhalten, in der Abwehr schnell auf den Beinen zu sein und sich untereinander gut über Zuständigkeiten absprechen. Zudem war es in vergangenen Spielen häufiger passiert, dass sich Mettens Abwehr von den langwierigen Angriffsspielen der Pfarrkirchner einschläfern ließen und dadurch zu leichte Tore kassierten. Auch dies sollte diesmal verhindert werden.

Bei Spielbeginn zeichnete sich eines sofort ab: die Spieler hatten bei der Ansprache offensichtlich gut aufgepasst. Sie setzten das Gesagte nämlich postwendend perfekt um. Der Mettner Abwehrriegel hielt allen Angriffsversuchen der TuS mühelos stand. Dies lag vor Allem daran, dass alle Spieler ganz locker auf den Beinen standen. Unternahm Pfarrkirchen den Versuch ein Tor zu erzielen, trat sofort einer der Abwehrspieler heraus und nagelte den Angreifer fest. Das Herausragende daran war jedoch, dass sofort alle Mitspieler geistesgegenwärtig handelten und sich beispielsweise um den, von den Pfarrkirchnern so häufig angespielten, Kreisläufer kümmerten. Dadurch bissen sich die Gegner von Anfang an die Zähne an der Abwehr der SSG aus. Auch das Angriffsspiel wurde genau wie gewünscht umgesetzt. So zeigte man der TuS sprichwörtlich wie der Hase läuft. Egal ob ein Tor fiel oder nicht, man war sofort hell wach und spielte mit enorm hohem Tempo nach vorne. Diese Kombination aus schnellen und harten Angriffszügen, schnelle-Mitte und zweiter Welle, sowie die klasse Abwehrarbeit bedingte, dass sich die SSG bereits in der 14. Minute mit 4 Toren Abstand auf 4:8 absetzen konnte. Bezeichnend war, dass die schnellen Tore vor Allem über den Mettner Mittelblock durch Patrik Sigl und Martin Lehner erzielt wurden. Daran lässt sich erkennen, dass sich sogar die Abwehrchefs innerhalb von Sekunden in der gegnerischen Hälfte befanden und die Angriffe zwar schnell, aber überlegt gespielt wurden und nur derjenige, der eine 100% Torchance hatte auch auf das Tor warf. Diese grandiose Teamleistung wurde konsequent bis zum Halbzeitpfiff durchgezogen. So konnte Jan Matousik mit einem verwandelten 7-Meter in der 30. Minute zum Halbzeitstand von 10:18 einnetzen.

In der Halbzeitpause schwor Trainer Manuel Schwab alle darauf ein, dieses Spiel fortzuführen. Seine einzige Bemerkung war, dass auf jeden Fall vermieden werden sollte, unüberlegte Rückraumwürfe zu nehmen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit passierte jedoch genau dies. Es wurden entgegen dem Spiel der ersten Hälfte vermehrt unüberlegte und erzwungene Würfe genommen. Glücklicher Weise stand jedoch die Abwehr genauso gut wie in der ersten Halbzeit. Zudem nagelte Paul Zauner, bester Mann an diesem Spieltag, das Tor zu und so konnte Pfarrkirchen, trotz aller Bemühungen, den Torabstand nicht verkleinern. Kurze Zeit darauf fand auch das Angriffspiel wieder zu gewohnter Stärke zurück. Dies steigerte leider das Aggressionspotenzial des gegnerischen Teams, wovon sich jedoch die Mettner Mannschaft nicht beirren lies. Das angestrebte Tempo und Abwehrspiel wurde bis zur letzten Minute umgesetzt. So konnte ein überzeugender 17:30 Auswärtssieg eingefahren werden.Als absolut positiv ist zudem noch festzuhalten, dass sich alle MettenerFeldspieler als Torschützen eintragen konnten, was auf eine gute Breite des Kaders hinweist.

Kommende Woche gilt es das Spiel im nächsten Niederbayernderby gegen die TG Landshut erneut genauso so souverän umzusetzen, wie in der vergangenen Partie.

Es spielten: Matousik, Huml, Rezabek, Sedlmeier, Zauner, Foltyn, Elgeti, Jirsa, Lehner, Beyerstofer, Sigl
Tore: Matousik (7, davon 3 verwandelte 7-Meter), Huml (3), Rezabek (5), Sedlmeier (2), Zauner, Foltyn, Elgeti (2), Jirsa (2), Lehner (3), Beyerstofer (1), Sigl (5)

Spielbericht ...

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