SSG gewinnt gegen den TSV Indersdorf mit 26:24 (15:10)

LogoZunächst durfte man aufgrund der Rückkehr von David Huml durchatmen. Mehr als zu Kurzeinsätzen in beiden Hälften reichte es nach seiner mehrwöchigen Abstinenz jedoch nicht.

Anders als gegen den HC Deggendorf fand die SSG zunächst prächtig in die Partie. Garant dafür war die hervorragende Deckungsarbeit, bei der sich Gregory Noga erneut als der Fels in der Brandung erwies. Vor allem über das Zentrum war für die Gäste kein Durchkommen, bei denen aber der Rückraum das Prunkstück darstellt. Hinzu kam, dass Paul Zauner seinen Einsatz mit einem parierten Strafwurf rechtfertigte und über seine 30 Minuten Einsatzzeit eine tadellose Leistung ablieferte. So lag die SSG nach knapp 10 Spielminuten bereits mit 5:1 aussichtsreich in Führung. In der Folge konnten die Gäste das Geschehen ausgeglichen gestalten und bisweilen sogar wieder auf 7:5 verkürzen. Flo Sedlmeier setzte seine Nebenleute glänzend in Szene und Jakub Rezabek präsentierte sich in Torlaune, hatte in der Folge aber bei mehreren Aluminiumtreffern Pech. Nach einem Doppelschlag durch Pavel Schut und dem zwischenzeitlichen 11:6 schlichen sich jedoch zu viele Ungenauigkeiten in das Mettener Angriffsspiel, was die Gäste förmlich zu einer Aufholjagd einlud. Eine Auszeit schien sich SSG glücklicherweise wieder in die Spur gebracht zu haben. Deutliches Indiz dafür war das 15:9 durch Daniel Beyersdorfer. Leider kassierte man Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das 15:10, lag aber dennoch komfortabel in Führung.

Im zweiten Abschnitt tat sich zunächst nicht viel, sodass die SSG den Vorsprung verteidigen konnte. Nach dem 23:17 in der 44. Minute büßte die SSG jedoch Tor um Tor ein. Grund dafür waren einige Abstimmungsschwierigkeiten im Deckungsverband und Ungenauigkeiten im Angriffsspiel. Das 24:19 durch David Huml schien wie eine Befreiung, aber eine Serie an Zeitstrafen setzte die SSG gehörig unter Druck. Die Gäste witterten Morgenluft und kamen in der 50. Minute auf 24:21 heran. Neben den ärgerlichen Ballverlusten scheiterte man in dieser brenzligen Phase mehrfach freistehend oder vom Strafwurf. Zwar erhöhte Pavel Schut nochmals auf 25:21, doch die letzten Minuten gehörten augenscheinig den Gästen, die Tor um Tor verkürzten. Beim Stand von 25:24 und einer Restspielzeit von zehn Sekunden konnte Teufelskerl Petr Foltyn eine gute Möglichkeit der Gäste abwehren, den Ballgewinn verwertete Siegie Klein zum letztlich glücklichen, aber sicherlich verdienten Heimerfolg.

Die SSG darf aufgrund der Tabellenkonstellation jetzt nicht Euphorie verfallen, sondern muss sich weiter auf das wesentliche konzentrieren. Erfreulicherweise hat man sich bisher eine gute Basis geschaffen, welche es bei Gastspiel in Eching zu verteidigen gilt.

Es spielten: Foltyn, Zauner, Klein (1), Huml (1), Zisler (5), Schut (4), Rezabek (6), Beyersdorfer (2), Friedrich (1), Sedlmeier (4), Lehner, Noga und Schwab (2)

Spielbericht ...

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.