Klosterinnen verpassen Sieg nach großem Kampf 

Trotz 20:24-Niederlage beim ASV Dachau auf hohem Niveau gespielt

 

Nach dem „bisher schönsten Spiel dieser Saison“ (Damen-Trainer Marc Malanin) zuletzt gegen den MTV Pfaffenhofen wollten die Klosterinnen beim ASV Dachau noch eins drauflegen. Und es sah weite Strecken danach aus, als ob Metten dem heimstarken Favoriten wenigstens einen Punkt entführen könnte. Nach konzentriertem Spiel samt einer leidenschaftlich-kämpferischen Leistung mußten die Gäste mit einer im Ergebnis zu hohen 20:24 (Halbzeit 12:13)-Niederlage heim an die Donau fahren. Ein vollbesetzter Fanbus mit viel Zuspruch ließ jedoch jeden Katzenjammer schnell verfliegen.

 

Als würde man eine Kopie des vorangegangenen Leistung der Herren abliefern wollen, starteten Mettens Damen anschließend in die Partie gegen die Bayernliga-Reserve des ASV. Zur Freude von Trainer Marc Malanin agierten die Klosterinnen von Anfang an hellwach und standen kompakt in der Defensive. Im Angriff brachte Metten die heimstarken Gastgeberinnen durch clever herausgespielte Torchancen ein ums andere Mal in größte Verlegenheit.

 

 

In dieser Phase konnte sich keines der beiden Teams um mehr als zwei Tore absetzen. Das 13:12 zur Pause gab das enge und spannende Spiel recht genau wieder. Auch in der zweiten Hälfte mißlangen dank des Mettener Kampfeswillen jegliche Ausreißversuche der Dachauerinnen. Dabei zeigte sich auch die mannschaftliche Geschlossenheit der Klosterinnen - wäre da nicht das Pech bei den Strafwürfen gewesen: Mit drei vergebenen Siebenmetern in Folge brachte die Malanin-Truppe, bei der sich das kräfteraubende Spiel bereits etwas bemerkbar machte, den ASV wieder ins Spiel. Dachau hatte obendrein großes Glück bei der Wurfausbeute und entschied so das Match etwas zu hoch mit 24:20 für sich.

 

Coach Malanin erging es bei der Nachbetrachtung wie zuvor seinem Kollegen Steininger: „Wir haben ein temporeiches Spiel auf hohem Niveau gesehen und ich bin stolz auf diese Spitzenleistung meines Teams.“ Auch Gegner Dachau zollte in seinem Spielbericht den Klosterinnen Respekt: „Bis aber der Erfolg feststand mussten die Damen lange gegen einen durchaus ebenbürtigen Gegner ... kämpfen.“ Es spielten: Lehner Theresa, Baumann Alexandra, Zeqiri Kaltrina, Nordbrock Emely, Kerschl Lena, Achatz Ramona, Riedl Vanessa, Schön Monika, Kuen Nina, Venus Alexandra.  

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