SSG-Herren im Derby-Klassiker gegen Wacker Burghausen - Kein Zuschauer-Limit in der Halle, aber 3 G und Mund-Nasenschutz

thumb 1.HerrenSSGMettenMannschaftsfotoOOEGünstige Vorzeichen für einen erfolgreichen Saisonstart der Mettener Handballer: Kurz vor dem letzten Testspiel der SSG-Damen gegen Landesligist HC Sulzbach-Rosenberg gaben sich Torfrau Vanessa Riedl und Damen-Trainer Sebastian „Air“ Klima auf dem Standesamt das Ja-Wort, um dann sofort zum Match nach Waldmünchen zu eilen. Die weiteren guten Nachrichten: In Metten gibt es kein Limit für Zuschauer (siehe Info-Kasten). Ferner: Es kommt am Samstag ab 17 Uhr zuhause zum Derby-Klassiker der Herren gegen Burghausen. Und: Das neu formierte Damenteam hat danach die SpVgg Erdweg zu Gast.

Nur scheinbar oberösterreichisch gemütlich hatte es das Herrenteam der SSG in Eferding bei Linz. Denn das insgesamte Vorbereitungsprogramm auf die kommende Spielzeit war nichts für „warmduschende Weicheier“, so Rückraum-Regisseur Matthies Elgeti. Die Parole von Cheftrainer Mane Schwab lautete nämlich: „Massenhaft mentale und körperliche Fitness tanken“, zumal am kommenden Samstag um 17 Uhr der Saisonauftakt zuhause gegen den Erzrivalen SV Wacker Burghausen ansteht.

Zum Abschluss ihrer umfangreichen Saisonvorbereitungen hatten die SSG-Herren Station in Eferding gemacht. Mettens technischer Leiter Martin Blüml stellte den Kontakt zum dortigen HC her, der zusammen mit dem Linzer Klub ASKÖ HC Urfahr Trainingspartner der Klosterer war. Bei den für Metten erfolgreichen Begegnungen konnte Cheftrainer Mane Schwab sein weitgehend neu formiertes Team ausgiebig testen. In der Defensive wird nach dem Karriereende von Stamm-Keeper Petr Foltyn der junge Max Bürger den Posten zwischen den Mettener Pfosten übernehmen. Wann immer es das Studium in München zulasse, so Coach Schwab, werde der bis dato etatmäßige Tormann Paul Zauner zur Stelle sein. Die Torhüterfrage zusätzlich abgesichert hat laut Schwab Mettens Keeper-Legende Gerdl Schütz. „Er ist da, wenn’s eng wird.“

Nach dem Rücktritt von Abwehr-Chef Jonas Jirsa, dem Karriereende von Daniel Beyerstorfer und dem verletzungsbedingten Ausfall von Martin Lehner hat Übungsleiter Schwab den Defensiv-Block neu organisieren müssen. Ins Zentrum rückt Mettens auch körperlich großes Abwehr-Talent Patrick Sigl, der von den langen Kerls Jakub Režábek und Jan Matoušik flankiert wird. Der robuste Bryan Akodo, dessen Studienbeginn sich zugunsten der SSG glücklicherweise verzögert hat, komplettiert zusammen mit Severin Primbs die Brandmauer der Mettener. Für den Cheftrainer ist dieser harte Defensiv-Kern entscheidend für das von ihm favorisierte schnelle Umschaltspiel. „Für diese Spielweise hat die Mannschaft in Eferding taktische Disziplin, große Ballsicherheit und Übersicht gezeigt.“

Mettens Sturmreihe kann sich also auf blitzschnelle Konter einstellen. Und auch dieser Mannschaftsteil ist von den personellen Veränderungen betroffen. Da David Huml als einer der treffsichersten Mettener Kanoniere berufsbedingt vermutlich nur mehr selten auflaufen wird, ist mit Tomáš „Matty“ Mattas aus Pilsen ein starker Linkshänder ins Team eingerückt. Der SSG-Offensivabteilung , die in der noch fast komplett gespielten Vor--Corona-Saison 2019/2020 die viertbeste Torbilanz erzielt hatte,gehören auch weiterhin an: die variabel agierenden Rückraum-Akteure Matthies Elgeti, Florian Sedelmeier, Michael Zisler und Jan Friedrich. Wertvolle Kreisarbeit verrichten zudem Sebastian Klima und Bryan Akodo. Außerdem werden als gefürchtetes Goalgetter-Trio die Herren Režábek, Matoušik und Sigl ins Angriffsgeschehen eingreifen.

„Wir haben das Glück, auf allen Positionen gut besetzt zu sein,“ betont Mettens technischer Leiter Martin Blüml. Er spart auch nicht mit Lob für seinen Cheftrainer: „Mane Schwab hat die Mannschaft taktisch optimal vorbereitet, den Abwehrverband gut gerüstet und somit das Team auf die kommende Saison bestens eingestelt.“ Der Coach wiederum hat sich vorgenommen, die ersten Drei in der Liga zu ärgern. Auf den vorderen Plätzen der Bezirksoberliga Altbayern sieht er unter anderem die HG Ingolstadt und die MBB SG Manching, die sich beide gut verstärkt hätten. Zum Favoritenkreis zählt der Cheftrainer aber auch den SV Wacker Burghausen, der am kommenden Samstag um 17 Uhr in der St. Benedikt-Sporthalle auf dem Klostergelände die SSG-Herren fordern wird. Die Wackeraner, deren Handballabteilung heuer ihr 75-jähriges Bestehen feiert, reisen laut Schwab mit einem „top-eingespielten Team“ an, das Landesliga-Ambitionen habe.

Gruppenbild mit Oberösterreichern: Eine strenge Handball-Klausur ließen Mettens Handballer in Eferding bei Linz im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung über sich ergehen. Die Gastgeber (schwarze Trikots) mußten sich in Trainingsspielen den Klosterern zwar geschlagen geben. Beim anschließenden Kameradschaftsabend jedoch waren dann die Eferdinger stimmungsmäßig obenauf. Die Einladung von SSG-Chefcoach Mane Schwab (ganz vorne, 2. v. links) zum Lokalderby gegen den HC Deggendorf am 13.November nahmen die Oberösterreich gerne an.

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Foto: SSG Metten

Drahtseilakt der Klosterer: Zur Stärkung des Zusammenhalts, auf neudeutsch: „Teambuilding“, versammelten sich die SSG-Herren im Rahmen ihrer Sasionvorbereitung in Oberösterreich im Hochseilgarten am Gleinkersee am Fuß des Toten Gebirges. Der Test in Sachen Höhenangst wurde von allen bestanden.

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Foto: SSG Metten

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