SSG-Handballer empfangen TV Eggenfelden zum Derby – Oberliga-Damen auswärts in Oberbayern

LogoDiesmal wird es kein rauschendes Derby-Fest in der Mettener St. Benedikt-Sporthalle geben. Zum Niederbayern-Klassiker im Herren-Handball zwischen der SSG Metten und dem TV Eggenfelden am Samstag ab 17 Uhr werden es streng abgezählt 65 Zuschauer sein, die dem Match folgen können. Ihr zweites Saisonspiel bestreiten die SSG-Damen ebenfalls samstags um 17.30 Uhr erneut auswärts bei der SpVgg Erdweg im Landkreis Dachau.

Hochfahrende Pläne hatte Mettens Cheftrainer Manuel Schwab für diese Saison sowieso nicht. All die Umstände durch die Pandemie haben laut Schwab „vieles auf ziemlich kleiner Flamme gehalten.“ Dass aber seine Mannen trotz guter Vorbereitung beim Saisonauftakt am vergangenen Samstag in Schleißheim so gar keine Siegchancen hatten, hat den zeilstrebigen Coach dann doch noch eine zeitlang gewurmt. Jetzt aber sei wieder alles auf Null gestellt, weil die Rottaler zum Derby kommen. „Und da gelten ganz andere Gesetzmäßigkeiten“, weiß Übungsleiter Schwab auch aus eigener Erfahrung.

Den Saisonstart hat Eggenfelden beim Heimspiel gegen die Bayernliga-Reserve der TG Landshut vor corona-bedingt nur 70 Zuschauern ebenso verpatzt wie Metten. Mit 17:32 Toren blieben die Schützlinge von Trainer Florian Göritz gegen den Favoriten aus der Bezirkshauptstadt weit unter den Erwartungen. Parallele zur SSG: Es fehlten fünf Stammspieler, die durch Nachwuchskräfte ersetzt werden mußten.Doch anders als Metten konnten die Rottaler erst kurz vor Beginn der neuen Spielzeit in ihrer etatmäßigen Halle trainieren. Eggenfeldens Goalgetter David Lehnhard stapelte deshalb im Hinblick auf den Verlauf der Oberliga-Vorrunde tief:“„Wir müssen die ersten Partien wohl eher als Testspiele sehen.“

Für den Klassiker kann Manuel Schwab seine „Schleißheimer“ Formation vollzählig aufbieten. Vor fast leeren Rängen kommen also erneut Spieler aus der zweiten Mannschaft und aus der ursprünglich für die Landesliga Südost qualifizierte A-Jugend zum Einsatz.(Informationen für Spielbetrieb und Zuschauer unter

www.ssg-metten.de/cms/images/stories/2020-21/SSG-Hygienekonzept-Spiele.pdf
Schwab hat in der Vorbereitung auf den Derby-Samstag mit der Mannschaft intensiv an der Verbesserung des Abwehr- und Offensivverhaltens gefeilt. Ihn freut vor allem die Einsatzbereitschaft der Jugendspieler und der jung gebliebenen Akteure der SSG-Reserve. „Die brennen alle darauf, in der Oberliga ihre bestmögliche Leistung zu bringen.“

Auch die gute Form seines Rumpfteams aus der vergangenen Saison stimmen den Coach optimistisch. Stammkräfte wie Sebastian Klima, Florian Sedlmeier, Matthies Elgeti und der zuletzt erfolgreiche Goalgetter Michael Zisler zählen laut Schwab zu den Erfolgsgaranten für den Niederbayern-Klassiker. Spieler wie Brian-Torben Akodo, der vom HC Deggendorf nach Metten wechselte, oder das blutjunge Torwart-Talent David Busch sind für den Trainer obendrein Hoffnungsträger für die Saison, die aufgrund der besonderen Umstände erstmals bis weit in den Mai andauern wird.

Für die Oberliga-Damen der SSG geht es am Samstag erneut nach Oberbayern. Im zweiten Saison-Match sind die Schützlinge des Trainergespanns Kerstin Scheichenzuber und Sebastian Klima Gäste der SpVgg Erdweg im Landkreis Dachau. Die Oberbayerinnen ließen zum Saisonauftakt auswärts beim Mitfavoriten HSG Schwabkirchen mit einem deutlichen 25:19-Sieg aufhorchen.

Nach der Analyse der Auswärtsniederlage gegen den ASV Dachau II steht für Coach Sebastian Klima fest: „Wenn es uns gelingt, beide Halbzeiten so zu gestalten wie die erste Hälfte in Dachau, dann sollte in Erdweg wenig anbrennen.“ Der Mettener 12er Kader kann laut Trainerin Scheichenzuber vollzählig und ohne größere Blessuren ins Dachauer Hinterland reisen.

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