Der Handball und die drei schlimmen Übel
Die erste Nach-Corona-Saison geht zu Ende und die SSG Metten kann sich glücklich schätzen angesichts des großartigen Handball-Betriebs, der wohl allen in der SSG-Familie wieder so viel Freude und Erfolg gebracht hat. Und weil wir guten Mutes zurückblicken können, greifen die Schreiberlinge der Klosterer einmal tief in die Handball-Kiste der Erkenntnis und ziehen einen Kernsatz des großen französischen Philosophen Voltaire (1694 – 1778) hervor (nicht ohne vorsorglich darauf hinzuweisen, dass der unbeugsame Denker ein Wort in dem Zitat nicht gebraucht hat !). Voltaire sagt: „Der Handball hält drei schlimme Übel von uns fern: Langeweile, Laster und Not.“ Richtig: „Handball“ hat er nicht verwendet, dafür aber das Wort Arbeit.
Hand aufs Herz: Ist Handball nicht auch Arbeit ? Und wenn Handball Arbeit ist, dann gibt es wenig schönere, erfüllendere Beschäftigungen. Folgt man nun der Erkenntnis von Voltaire, dann würden nach Saisonende am 29.April 2023 (mit dem Heimspiel der Herren gegen den TV Altötting) erneut Langeweile, Laster und Not in geballter Ladung unser Leben massiv stören.
Aber jetzt kommt die gute Nachricht: Die Handball-Arbeit geht munter weiter und wird glücklicherweise noch eine ganze Weile Mittelpunkt unseres Interesses bleiben. Denn bereits am Samstag, dem 22. April, starten in Burghausen mit dem Qualifikationsturnier der B-Junioren zur Landesliga die Bewährungsproben für unseren Talentstadl (Herbert Wolf, unser Herr der Planungszahlen und Handballverbands-Insider, hat auf unserer Web-Seite alles zusammengestellt, was die SSG qualifikatorisch ab der C-Jugend betrifft. Hab‘ ganz herzlichen Dank dafür, Herbert).
Herbert hatte die Arbeit, die SpielerInnen, Trainer, Betreuer und Eltern hatten (und haben sie weiterhin) auch. Nochmal Voltaire, denn jetzt ist das Zitat absolut stimmig: Die gerade Genannten können nun zumindest für eine gewisse Zeit ohne Langeweile, Laster und Not leben. Und danach geht’s sowieso wieder weiter – mit Handball in Metten !