marcmalaninfraukind2Die Zeiten sind – Gottseidank - vorbei, in denen der Lebensweg eines frisch auf die Welt gekommenen Menschen schon bis ins Kleinste vorbestimmt war. Ein bisserl Wegweisung darf es aber trotzdem noch geben. Das führt uns zum eigentlichen Thema und das hat einen sehr schönen Namen: „Sophia“ ! Und Sophia kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Weisheit.“

 

Also: Sowieso von Weisheit gesegnet waren Angelika und Marc Malanin, als sie beschlossen, 1. den Bund der Ehe einzugehen und 2. eine Familie zu gründen. Das Familiengründungsresultat kann seit dem 13. Dezember 2014 besichtigt werden. An diesem Tag nämlich brachte Angelika im Beisein vom Marc die pumperlgsunde Sophia wohlbehalten zur Welt. Sophia ist daher das rechtzeitig eingeschwebte Christkindl der Familie Malanin. Im Bild sehen wir die Drei kurz bevor sie in ihr Nesterl in Metten verschwinden. Die SSG-Familie gratuliert vollmundig, auf dass die Wände der St. Benedikt-Sporthalle erzittern.

 

 

 

 

 

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Und jetzt zur vorbestimmten Wegweisung: Vater Marc ist erfolgreicher Trainer der 1. Damenmannschaft, Mutter Angelika fiebert bei einer Temperatur von regelmäßig gut 40 Grad plus stets am Spielfeldrand mit. Was soll also aus Sophia werden, die mit 3 Kilo und 5 Gramm Gewicht sowie einem halben Meter Körperlänge die Erstvoraussetzungen für den Handballsport souverän erfüllt und bald 1,80 Meter groß ist ? „Rückraum“, spekuliert der Vater, „vielleicht im Tor“, meint die Mutter. Wir sagen: Herzlich willkommen, liebe Sophia. Herzlichen Glückwunsch, liebe Angelika und lieber Marc. Und überhaupt: Das eingeschwebte Christkindl Sophia hat bereits Zeichen gesetzt und dafür gesorgt, dass Marc’s Damen am 13. vor lauter Begeisterung über die schöne Landung unverhofft daheim in der St.Benedikt-Sporthalle gleich den Tabellenführer SpVgg Altenerding geschlagen haben.

 

Noch ein Hinweis: Dank der heute möglichen Bildearbeitungstechnik haben wir drei Fotovariationen anzubieten: Das erste Motiv, das Basisbild, zeigt unsere Drei vor ihrem Nesterl mit den Überresten eines derben altbaierischen Brauchs, der sich in Niederbayern zäh gehalten hat. Der Büchsen- oder Bixn“-macher als Vater eines Mädchens war früher im ländlichen Bayern bemitleidenswert, weil die Tochter später weniger Arbeitsleistung brachte als ein Bub und obendrein dem Brautvater bei der Hochzeit nur Kosten verursachte. Deshalb stellte die Nachbarschaft schadenfroh Dosen für Geldspenden auf. Es gibt auch andere Deutungen, auf die wir jetzt aber nicht eingehen wollen. Kam ein Bub auf die Welt, hatte der Erzeuger auch nichts zu lachen: In manchen Gegenden Altbaierns hieß ein solcher Vater im Hinblick auf die mögliche weitere gesellschaftliche Laufbahn des Nachwuchses einfach „Lumpensammle

 

Das zweite Motiv zeigt das Christkind im Kreise der glücklichen Eltern und das dritte ist ein Bild der Ruhe verbunden mit dem Wunsch für die Eltern, dass die Nächte in der nächsten Zeit nicht so laut, eher staad bleiben mögen.

 

 

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Foto: SSG Metten

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