Perspektive SSG 2014

 

Was macht der/die HandballanhängerIn so – während der spielfreien Zeit, die sich über Weihnachten und Neujahr bis Heiligdreikönig dehnt ? Wenn es sonst nichts Großartiges zu tun gibt, schaut man sich zum Beispiel im Internet um, checkt unter anderem die Web-Seiten anderer Handballvereine oder die des Deutschen Handballbundes (DHB). Dort findet sich gleich auf der Portalseite der Kasten „Perspektive 2020 – Dem deutschen Handball eine Zukunft geben“.

 

Auf 60 Seiten ist neben wunderbar klingenden Zielsetzungen und der Tatsache, dass der DHB mit 830.000 Mitgliedern der weltgrößte Verband ist, gleichzeitig zu erfahren, wie es es um den Deutschen Handball so steht. Es sieht nicht gut aus: sinkende Mitgliederzahlen, ausbleibende sportliche Erfolge , mangelnde Vernetzung des DHB mit den Landesverbänden und den Vereinen. (Link: http://dhb.de/fileadmin/ downloads/praesidium/dhb_perspektive_2020.pdf).

 

 

Soviel Selbstkritik macht neugierig auf den Bayerischen Handballverband (BHV). Dessen Internet-Auftritt jedoch kündet neben anderen Jubelmeldungen von ständig ansteigenden Mitgliederzahlen seit Gründung. Der Schwund von mehr als 2.000 BHVlern seit 2012 wird nicht erklärt. Selbstkritik ist bekanntlich nicht sehr ausgeprägt bei den bayerischen Verbandsoberen.

 

Auch wenn Selbstlob als anrüchig gilt, sei gerade an dieser Stelle die SSG Metten hervorgehoben: Präse „Tschiwi“ Helmprecht erinnert sich in seinem Jahresrückblick an Zeiten, in denen die SSG sorglos dahinwurschtelte. Zum Beispiel im Superjahr 2009, als es recht rauschig zuging, weil gleich vier Mannschaften zu Meisterehren gekommen und etwa die 1. Herren in die Bayernliga aufgestiegen waren.

 

Bald danach gab es ein bitteres Erwachen mit dem Durchreichen bis in die Bezirksoberliga und mit desaströsen Finanzen. Glücklicherweise kam die Handball-Familie zu sich und es wurden in Metten anschließend eher Cocktail-Semmerl gebacken. Der Präse sinniert: „Wir halten wieder mehr zusammen. Vielleicht braucht man so schlechte Zeiten zum Zusammenschweißen.“ Jedenfalls kämen jetzt wieder Leute, die man eigentlich schon abgeschrieben habe. All das macht richtig Freude auf das Mettener Handball-Jahr 2014, das für alle ein gesundes und erfolgreiches werden möge !  

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