Man musste schon etwa enttäuscht sein über die Leistung, die Metten am 18.02. in Straubing an den Tag legte. Dass der Erfolg vom Hinspiel nicht so einfach zu wiederholen ist, war aufgrund der bekannten Stärke der Straubinger Mannschaft eigentlich schon im Vorfeld klar. Nicht umsonst steht Straubing auf Tabellenplatz Zwei und ist damit einer der stärksten Verfolger. Aber das der Unterschied zum Hinspiel so gravierend ist, hätte man sich auch nur schwer vorstellen können.

Vor allem in der Abwehr zeigten sich horrende Schwächen, teilweise leistete man gar keine Gegenwehr und ließ den gegnerischen Angriff mit doch recht einfachen Mitteln zum Torerfolg kommen. Wenn überhaupt, war man meistens zwei Schritte zu spät mit Körperkontakt am Gegner, was gleichfalls für Straubing eine Einladung zum Torewerfen darstellte. Aufgrund der Abgeklärtheit und Durchsetzungsfähigkeit der Straubinger Spielerinnen war damit auch fast jeder Wurf ein Treffer.

Im Gegensatz dazu war Straubings Abwehr sehr kompakt und präsent. Für Metten war ein Durchkommen schwer, trotzdem konnten die Spielerinnen den einen oder anderen sehenswerten Angriff erzielen, scheiterten dennoch bisweilen an der gegnerischen Torfrau.

So war es nicht verwunderlich, dass man mit einem 7-Tore-Rückstand (16:9) in die Pause ging.

In Halbzeit Zwei besserte sich die Abwehrleistung, musste es auch, sonst wäre ein Debakel vorprogrammiert gewesen. Die Angriffsleistung blieb weiterhin solide, wenngleich sich auch immer wieder leicht vermeidbare technische Fehler miteinschlichen. Insgesamt wurde das Spiel etwas ausgeglichener, reichte aber für Metten nicht mehr, den Rückstand aus aus der ersten Hälfte aufzuholen.

Trotzdem kann man hier noch das positive Fazit ziehen, dass sich Metten nicht aufgab und im zweiten Durchgang eine merkliche Leistungssteigerung erkennen ließ. Im Ergebnis musste Metten mit einer 27:22-Niederlage nach Hause fahren, die mit einer Leistung wie in Halbzeit Zwei sicherlich vermeidbar gewesen wäre.

Zum nächsten Auswärtsspiel am 24.02. gegen den nicht minder gefährlichen Gegner in Eggenfelden muss eine deutliche Leistungssteigerung, vor allem im Abwehrbereich, erfolgen.
Ansonsten ist ein weiterer Erfolg nur schwer realisierbar.

Es spielten: Höfer, Lehner (3), Klein (3), Staudinger (8), Hoppe, Bachmann (6), Petersen, Geßl, Joachim, Krammer (2), Foraita, Hundshammer

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