SSG gewinnt bei der Reserve der SpVgg Altenerding mit 21:25 (11:12)

LogoMit einem Minikader reiste man zum letzten Spiel der Hinserie. Neben den Langzeitverletzten fehlten außerdem Jonas Jirsa, Sigi Klein, Daniel Beyersdorfer und Alex Liebmann. Für letzteren stellte sich Handball-Rentner Gerdl Schütz zur Verfügung.

In der Anfangsphase konnte die SSG vor allem durch eine geschlossene Abwehrarbeit überzeugen. Obwohl man gleich das 1:0 hinnehmen musste, hielt man in den folgenden zehn Minuten den Kasten sauber. Ärgerlich, dass man in den ersten Minuten drei hochkarätige Möglichkeiten liegen ließ und bis zur fünften Minute warten musste, ehe Michi Zisler der befreiende erste Treffer gelang. Dem ließ Manuel Schwab gleich das 1:2 folgen, was für spürbar mehr Sicherheit sorgte. Sebastian Klima mit einem Traumtor in den Winkel und Pavel Schut mit einem Doppelpack stellten das Ergebnis nach 11 Minuten auf 1:5. Die Hausherren, welche eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Akteuren aufboten, fanden im Anschluss zu ihrer Linie, während die SSG an Sicherheit einbüßte. Schon nach 16 Minuten stellten die Biber den Anschluss zum 4:5 her. Obwohl man häufig in Unterzahl agieren musste, konnte man die Führung verteidigen diese sogar bis zur 21. Minute auf 7:11 ausbauen. Zum Teil unerklärliche Zeitstrafen sorgten bis zur Halbzeit dafür, dass Altenerding erneut den Anschluss zu 11:12 herstellen konnten.

 

Dieses einseitige Szenario setzte sich auch im zweiten Durchgang fort, als Sebastian Würdinger nach seiner bereits dritten Zeitstrafe mit Rot vom Feld musste, während die SpVgg kurz darauf erst die dritte Verwarnung hinnehmen musste. Die SSG wirkte angezählt und ließ es auch an Körpersprache vermissen, während die Hausherren zunehmend an Oberwasser gewannen. Mit drei Gegentreffern in Serie lag die SSG nun mit 14:12 im Hintertreffen. Bis zum 18:16 blieb Altenerding spielbestimmend. Ein verändertes Abwehrsystem der SSG bremste in der Folge den Spielfuss des Kontrahenten, zudem brachte Manuel Schwab mit seiner Tempoerhöhung frischen Wind in die Angriffsversuche der SSG. Unnachahmlich fischte Petr Foltyn einen Strafwurf aus dem Winkel und Michi Zisler gelang mit einem spektakulären Rückhandwurf der Ausgleich zum 18:18 nach 44 Minuten. Erst jetzt „feierten“ die Hausherren eine Premiere auf der Strafbank, während die SSG bis dahin schon sieben Mal Platz nehmen durfte. Zbynek Karasek erzielte das 18:20 und David Huml erhöhte auf 18:21. In den verbleibenden 10 Spielminuten durfte sich die SSG über Schiedsrichterentscheidungen nicht mehr beschweren, weil nun offensichtlich das Pendel zu ihren Gunsten entschied. Obwohl man selbst noch gute Möglichkeiten liegen ließ, konnte man die Begegnung dennoch verdient mit 21:25 für sich entscheiden.

Mit diesem Erfolg konnte man den Abstand auf den ersten Nichtaufstiegsplatz erhöhen. Trotzdem gibt es nichts zu feiern, denn schon am kommenden Samstag (17 Uhr) kommt es zum nächsten Schlagerspiel, wenn sich der ASV Dachau II, derzeit dritter der Tabelle, in Metten vorstellt.

Es spielten: Foltyn, Schütz, Klima (3), Huml (3), Würdinger, Zisler (4), Schut (8), Aigner, Karasek (3), Sedlmeier (2) und Schwab (2)

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