SSG nimmt die hohe Hürde TSV Eintracht Karlsfeld 25:27 (11:12) Erfolg beim Verfolger

LogoDie SSG trat die Auswärtsfahrt zum Spitzenspiel mit einigen gesundheitlich angeschlagenen Spielern, aber dennoch in Überbesetzung, an.

Von Beginn an lautstark von den mitgereisten „Ultras“ unterstützt, fand man dennoch nur zögerlich in die Partie, konnte sich aber wiederum auf den überragenden Petr Foltyn verlassen, der immer wieder mit seinen Paraden glänzte. Weil man selbst zu häufig totz guter Gelegenheiten das gegnerische Gehäuse verfehlte, konnten die dynamischen Gastgeber bis zur 13. Minute beim Stand von 6:5 meist einen Treffer vorlegen. Daniel Beyersdorfer und Zbynek Karasek sorgten dann mit dem 6:8 für die erste 2-Tore Führung, die es anschließend in Unterzahl zu verteidigen galt. Tom Aigner mit einem Hammer aus dem Rückraum und Petr Foltyn mit einem parierten Strafwurf waren Garanten für das 8:10. Als dann Sebastian Klima, bislang Aktivposten, mit einer harten, aber vertretbaren Roten Karte des Feldes verwiesen wurde, musste die SSG den Ausgleich zum 10:10 hinnehmen. Wieder glänzte Aigner, der Huml mustergültig bediente, der wiederum für das 10:11 sorgte. Nach dem erneuten Ausgleich konnte die SSG zumindest ein 11:12 mit in die Kabine nehmen.

 

Nach dem Wechsel kam Metten deutlich besser aus den Startlöchern. Pavel Schut, Michi Zisler und Flo Sedlmeier mit einem Doppelpack sorgten mit dem 12:16 nach 36 Minuten für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung. Daran, dass die unermüdlichen Hausherren nach 42 Minuten wieder den Anschluss zum 15:16 herstellen konnten, war die SSG wegen leichtfertig vergebener Chancen und einer unnötigen Zeitstrafe selbst schuld. Die SSG schien angeknockt und musste in der 47. Minute auch noch den Ausgleich zum 19:19 hinnehmen und hatte im Anschluss sogar noch Glück, weil Teufelskerl Foltyn mit einem abgewehrten Strafwurf die Führung des TSV verhinderte. Metten musste noch einen weiteren Rückschlag hinnehmen, als auch noch Michi Zisler nach seiner dritten Zeitsrafe vom Feld musste. Ausschlaggebend, dass die SSG diese Durststrecke überwinden konnte waren zum einen der laustarke Fanblock und zum anderen der Faktor Sigi Klein, der an diesem Tag eigentlich geschohnt hätte werden sollte. Ein wahres Luxusproblem, wenn man in dieser hochbrisanten Phase einen Spieler seines Kalibers bringen kann. Kaum am Feld brachte er wieder Struktur in die Mettener Angriffsbemühungen, setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene und erzielte dabei selbst noch zwei wichtige Treffer. Pavel Schut sorgte mit seinem Doppelpack für das 20:22. Dennoch konnnten die Hausherren auch noch in der Schlussphase Treffer der SSG mit ihrem temporeichen Spiel kontern. Endlich fanden die Mettener Akteure in der Schlussphase zu ihrer Treffsicherheit zurück, sodass man in den letzten acht Minuten stets einen zwei bis drei Tore Vorsprung verteidigen konnte. Ein letztlich hart umkämpfter Erfolg, den sich die SSG mit mehr Konzentration beim Abschluss hätte leichter erspielen können.

Geleitet wurde diese auf hohem Niveau stehende Bezirksligabegegnung vom sehr guten Gespann Faruk Durmaz/ Andrè Weber.

Mit diesem wichtigen Erfolg geht die SSG mit reiner Weste in eine zweiwöchige Pause.

Am 19.11. (17 Uhr) kommt der TSV Rottenburg nach Metten. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass man in dieser starken Liga keinen Kontrahenten unterschätzen darf. So wird man auch gegen den Aufsteiger mit Vollgas in die Partie gehen.

Es spielten: Liebmann, Foltyn, Klima (1), Jirsa, Zisler (4), Schut (8/5), Aigner (1), Karasek (2), Sedlmeier (2), Beyersdorfer (4), Huml (1), Schwab (2) und Klein (2)

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