SSG gewinnt beim TSV Schleißheim mit 15:19 (5:8)

LogoDie Vorzeichen standen nicht gut für die SSG, da einige Akteure krankheitsgeschwächt oder von Verletzungen gehandicapt in die Partie gehen mussten. Daniel Beyersdorfer konnte aus beruflichen Gründen erst gar nicht mitwirken.

Wer sich im Duell der Absteiger einen Handball Leckerbissen ertwartete, kam an diesem Tag nicht auf seine Kosten. Viel mehr war es ein zähes Ringen mit hohem kämpferischen Niveau, spielerische Elemente kamen auf beiden Seiten nur selten auf.

Schon in der Anfangsphase sah sich die SSG an die vergangenen Spielzeiten erinnert, als man in Schleißheim stets als Verlierer vom Feld ging. Gute Möglichkeiten über die Außenpositionen blieben ungenutzt. Die Deckung war jedoch auf der Höhe, zeigte von Anfang an die notwendige Präsenz, sodass man nach 5 Minuten nur mit 2:0 im Rückstand lag. Jedoch dauerte es eine gefühlte Ewigkeit (7:51 Minute), bis Michi Zisler der erste Treffer gelang. Weiterhin ließ man vorne beste Gelegenheiten ungenutzt, während die Deckung um Petr Foltyn und Jonas Jirsa den Riegel vorschob. Inder 11. Minute gelang Pavel Schut der Ausgleich und binnen einer Minute erarbeitete man sich die Führung. Sigi Klein mit einem Unterarmhammer und Manuel Schwab aus der zweiten Welle stellten auf 2:4. In der Folge kam immer mehr Hektik auf, die die Schiedsrichter mit einer doppelten Hinausstellung für Metten und einer für Schleißheim regelten. Die numerische Überlegenheit nutzten die Hausherren zum erneuten 4:4 Ausgleich. Weiterhin blieben die Torhüter auf beiden Seiten in dieser trefferarmen Auseinandersetzung die mit Abstand besten Akteure. Flo Sedlmeier gelang der so wichtige Treffer zur erneuten Führung, die Zbynek Karasek bis zur Halbzeit ausbaute und auf 5:8 stellte.

 

Nach dem Wechsel untermauerte Michi Zisler seine derzeit tolle Form mit zwei Treffern, sodass die SSG bis zum 7:10 eine 3-Tore-Führung behaupten konnte. Nach dem 9:11 drohte jedoch die Partie zu kippen, als die Hausherren zwei Ballverluste der SSG per Gegenstoß zum 11:11 nutzten. Wieder bewies die SSG Kaltschnäuzigkeit. Sebastian Klima wurde beim Wurfversuch hart gebremst, den fälligen Strafwurf verwandelte Karasek zur erneuten Führung, welche Zisler in doppelter Überzahl zum 11:13 ausbaute. Vermeidbare Zeitstrafen für die SSG bremsten den Aufwärtstrend, sodass die Hausherren die Partie bis in die Schlussminuten spannend gestalten konnten. Kompliment an das Team, das in der weiterhin hitzigen Schlussphase dennoch kühlen Kopf behielt. Klima, Schwab und Sedlmeier stellten schließlich auf den Endstand von 15:19.

Am kommenden Samstag (17.00 Uhr) erwartet die SSG die Reserve des TSV Simbach, die mit ihrer Mischung aus erfahrenen Akteuren und Nachwuchsspielern über sehr viel Potential verfügen. Dennoch wird die SSG versuchen, die reine Weste zu bewahren.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (1), Klima (2), Huml ,Jirsa, Würdinger, Zisler (5), Schut (1/1), Aigner, Karasek (4/4), Baumann, Sedlmeier (4) und Schwab (2).

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