Klosterer scheitern bei den Wallfahrtsstädtern
Dennoch beispielhafter Teamgeist - Niederlage fällt zu hoch aus

LogoMettens Herren machten sich an diesem Wochenende mit dem gesetzten Ziel, seit drei Jahren den ersten Sieg in Altötting einzufahren und dadurch auch in der Tabelle am TV vorbeizuziehen, auf den Weg ins Oberbayerische.

Der Spielauftakt schien vielversprechend. Bereits vom ersten Angriff an bewiesen die Mettener ihre Fitness und Aggressivität in der Abwehr. Die Männer standen locker auf den Beinen und unterstützten sich gegenseitig, sobald eine Situation brenzlig wurde. Zudem wurde das Team durch seine Trainer im Training gut auf das Angriffsspiel der Altöttinger eingenordet und konnte dadurch deren Angriffsbemühungen weitestgehend unterbinden.

Aufgrund dessen konnte man mit Unterstützung von Torhüter Foltynein ums andere Mal Ballgewinne erzwingen. Auch im Angriff spiegelte sich das in der Abwehr gewonnene Selbstbewusstsein wieder. Die SSG ging ein immer wieder durch eine schnelle zweite Welle zum Konter über und unterbrach diese jedoch kontrolliert, sobald eine Torchance ausgeschlossen war. Auch aus dem Stellungsspiel heraus blieben die Mettener brandgefährlich und erspielten sich einige Tormöglichkeiten. Einziges Manko der Anfangsphase: die Bemühungen wurden nicht mit einem Torerfolg belohnt.

So kam es, dass Altötting sich trotz Mettens starker Leistungen bis zur neunten Minute auf 3:0 absetzen konnte. Nach Rezabeks Tor in Minute durfte die Mannschaft erstmals aufatmen. Metten setzte jetzt Altötting unter Druck. Die Torverteilung in den Folgeminuten über alle Positionen hinweg lässt deutlich werden, dass die Angriffe bis zur 100 prozentigen Torchance zu Ende gespielt wurden. Ein sicher verwandelter 7-Meter Strafwurf durch Pavel Schut in der 20. Minute brachte die SSG verdient erstmals in Führung. Der nicht nachlassende Biss in dieser Partie war sicherlich auch dem starken Mannschaftsgefühl des Teams zuzuschreiben, wobei jeder Spieler seine Kollegen lautstark motivierte. Der TV ließ sich jedoch nicht einschüchtern und zog erneut mit drei Toren an Metten vorbei. Zisler netzte eine Sekunde vor dem Halbzeitsignal zum Spielstand von 12:10 für Altötting ein.

Das Trainergespann Manuel Schwab/ Sebastian Klima wies die Spieler in der Kabinenansprache an, das Spiel in der zweiten Hälfte der Partie ebenso druckvoll und aggressiv fortzuführen. Nur so könne man sich mitTorerfolgen belohnen. Die zweite Hälfte des Spiels begann sehr ausgewogen. Metten verstand es, anders als in vergangenen Partien, die Anweisungen der Trainer sogleich umsetzen. Dadurch wurde verhindert, dass sich Altötting gleich zu Beginn weiter absetzen konnte. Durch Tore von Daniel Beyerstorfer und David Huml konnte man in der 40. Minute verdient den Ausgleich zum 14:14 erzwingen. Altötting spielte jedoch weiterhin druckvoll und hielt Metten auf Dauer in Schach. In der 54. Minute lag der TV erstmals mit 4 Toren Abstand in Führung. Zeitgleich erhielt Altötting jedoch eine Zeitstrafe. Jetzt witterten die Klosterer erneut die Chance, sich heran zu kämpfen und wurden bei einer Auszeit auf ein höheres Risiko im Angriff eingeschworen. Doch nun lief das Mettener Spiel nicht mehr rund. Altötting konnte sein einfaches und zuvor durch die SSG so gut unterbundenes Angriffsspiel umsetzen. Die Gäste verstrickten sich im Angriff zu sehr in Einzelaktionen, unnötige Abschlüsse und Anspiele. Dies führte letztendlich zu einem zu hoch ausgefallenem Ergebnis von 27:21.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Teamgefühl, das in dieser Partie deutlich wurde, auch für die kommende Saison unbedingt beibehalten werden sollte. Ein Lob gilt es auch den Schiedsrichtern auszusprechen, die das Spiel auf beiden Seiten sehr fair gestalteten.

Es spielten: (Tor) Petr Foltyn; (Feld) Patrick Sigl, David Huml, Michael Zisler, Pavel Schut, Jakub Režábek, Daniel Beyerstrofer, Jan Friedrich, Florian Sedlmeier, Manuel Schwab.

Tore: Huml (6), Zisler (2), Schut (5/ davon 4 verwandelte 7-Meter), Rezabek (4), Beyerstorfer (2), Sedlmeier (2).

Spielbericht ...

 

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