LogoZum ersten Heimspiel unter neuer Leitung wollte die Herrenmannschaft der SSG, die gute Leistung aus der vorhergehenden Woche wiederholen und somit die nächsten zwei Punkte einfahren. Abwehrspezialist Gregory Noga konnte teilweise in der Defensive wieder eingesetzt werden. Allerdings musste man auf Rückraumshooter David Huml verzichten. Dies schränkte die eigenen Wechselmöglichkeiten im Rückraum stark ein.

Die Mettner Abwehr stand wie beim letzten Spiel, dirigiert von Jakub „Kuba“ Rezabek und Daniel „Bum Bum“ Beyerstorfer, sehr gut und es konnten einige Ballgewinne errungen werden. Durch schnelles Umschaltspiel konnten einfache Tore erzielt werden. Ein Zwischenstand von 6:2 nach 10 Minuten war das Resultat. In den folgenden Minuten kam Burghausen besser ins Spiel. Die Angriffe von Burghausen waren präziser und die Mettner Abwehr hatte des Öfteren das Nachsehen. In den eigenen Angriffen konnten durch einfache Kombinationen über Jakub Rezabek und Jan Friedrich weitere Tore erzielt werden. Bei einem Halbzeitstand von 16:12 wurden die Seiten gewechselt.

Es wurde angesprochen mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen und in der Abwehr weiterhin gut zu arbeiten. Peter Foltyn war der gewohnt starke Rückhalt im Mettner Gehäuse und konnte einige Rückraumwürfe und 7-Meter abwehren. Mettnen konnte den Vorsprung weiter ausbauen und war mit sechs Toren in Führung. In den folgenden Minuten konnten die stark kämpfenden Gäste das Spiel offener gestalten und das Ergebnis kontinuierlich auf drei Tore verkürzen. Eine Auszeit der SSG war notwendig, um wieder mehr Struktur in das Angriffsspiel zu bekommen. In den nächsten Minuten konnte Daniel Beyerstorfer durch zwei Treffer einen Zwischenstand von 24:19 erzielen. Als Peter Foltyn zehn Minuten vor Anpfiff einen 7-Meter entschärfen konnte sah die SSG bereits wie der sichere Sieger aus. Die wenigen Wechselmöglichkeiten und das hohe Tempospiel zeigten in den letzten Minuten aber ihre negativen Auswirkungen. Burghausen spielte nun eine sehr offensive Abwehr wodurch Ballverluste und technische Fehler provoziert wurden. Der Vorsprung schmolz dahin und drei Minuten vor dem Abpfiff war das Spiel wieder ausgeglichen. Der SVW konnte den nächsten Angriff erfolgreich abschließen, allerdings wurde kurz vor dem Torerfolg die grüne Karte auf dem Kampfgerichttisch gelegt. Da für die Schiedsrichter nicht mehr ersichtlich war, wann das Time-Out genommen wurde, zählte der Führungstreffer. Somit musste im letzten Angriff ein Tor erzielt werden um zumindest einen Punkt zu holen. Pavel Schut konnte sich im Kreis gekonnt absetzen und einen 7-Meter ziehen. Dieser wurde von Jakub Rezabek erfolgreich abgeschlossen und in den letzten Sekunden konnte Burghausen keine Torchance mehr erspielen. Das Spiel wurde somit bei einen, über das gesamte Spiel gesehen, gerechten Unentschieden abgepfiffen.

Die SSG zeigte in der ersten Halbzeit hohes Tempospiel und starke Abwehrarbeit. Der SVW verdiente sich zu Recht einen Punkt durch eine kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit. Die Kontrahenten zeigten den reichlichen Zuschauern ein gutes und stets, faires Handballspiel mit hoher Intensität.

Tor: Peter Folty, Paul Zauner, Michael Zisler (1), Pavel Schut (4), Jakub Rezabek (12), Daniel Beyerstorfer (3), Jan Friedrich (5), Florian Sedlmeier (1), Thomas Lehner, Patrick Sigl, Gregory Noga, Manuel Schwab.

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