SSG verliert beim TSV Schleißheim mit 29:24 (18:11)

LogoNachdem sich das Mettener Lazarett durch die Ausfälle von Manuel Schwab und David Huml noch weiter vergrößerte, musste man auswärts erneut gehandicapt antreten.

Dass man aber bereits nach 5 Minuten eine Auszeit nehmen musste, weil man schon 3:0 im Hintertreffen lag, hatte man sich selbst zuzuschreiben. Dabei verteidigte man den ersten Angriff der Gastgeber verheißungsvoll. Knappe zwei Minuten blieb man stabil, bis man letztlich doch noch durch den überragenden Hanöfner den Gegentreffer kassierte. Vorne reihten sich von der Deckung provozierte Ballverluste und Ungenauigkeiten beim Passspiel aneinander, was Mettener Erfolgserlebnisse verhinderte. Anders die Hausherren, die ballsicher und kombinationsstark auf 5:1 erhöhten. Trotz teilweise gut vorbereiteter Angriffszüge versemmelte man auf Mettener Seite mehrfach den letzten Pass und lief dabei den Gastgebern ins offene Messer, die die Unzulänglichkeiten der SSG gnadenlos bestraften. Nach dem 5:3 durch Jan Friedrich und dem 6:4 durch Jakub Rezabek, der als einziger Mettener Akteur Normalform bewies, schien man sich schließlich doch gefangen zu haben. Leider fiel aber auch noch Daniel Beyersdorfer mit einer Handverletzung aus, was den Spielfluss erneut bremste. Mehrfach hintereinander ließ man sich den Ball aus der Hand tippen oder ließ sich durch Hanöfner düpieren. So lag man bereits nach 19 Minuten wieder mit 11:6 hinten. Bis zur Halbzeit konnten die TSV’ler bis auf 18:11 erhöhen.

Auch der Versuch des siebten Feldspielers war nicht von Erfolg gekrönt, vielmehr sorgten die Gastgeber in der 37. Minute und dem 22:12 schon für die Vorentscheidung. Diesem aussichtslosen Rückstand lief man bis zur 49. Minute und dem 27:17 hinterher. Erst als Petr Foltyn zu überragender Form auflief und sein Tor quasi vernagelte, konnte man sich an seiner Leistung nochmals aufbäumen. Jetzt kam man selbst zu Gegenstoßtreffern über Pavel Schut oder spielte sich gute Möglichkeiten heraus, doch zu mehr als der Ergebniskosmetik von 29:24 reichte es nicht.

Auswärts kann die SSG momentan nicht bestehen. Die Schlussphase der Begegnung, in der man über weite Strecken hoffnungslos unterlegen war, sich aber doch noch aufrichtete, muss man als positives Zeichen werten. Nur mit der Leistung der Schlussphase wird man im Heimspiel am kommenden Samstag (17.00 Uhr) gegen die HSG Freising bestehen können.

Es spielten: Foltyn, Zauner, Siegl (1), Zisler (1), Schut (6), Rezabek (9/3), Beyersdorfer (1), Friedrich (2), Sedlmeier (2), Lehner (2/1) und Noga

Spielbericht ...

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