Wenn an den Händen Pech klebt ...
Mettens Oberliga-Damen verlieren Heimspiel nach Handball-Krimi gegen TSV Dachau 65 unglücklich mit 15:16 (5:5)
Es fehlte nicht an ermunternden und zugleich mahnenden Worten von Chefanweiser Klaus Töpl an seine Oberliga-Damen vor Anpfiff in der Heimpartie gegen Aufsteiger TSV Dachau 65. „Meine Damen, ich sage nur drei Worte: Konzentration, Konzentration, Konzentration.“
Nach Anpfiff folgte dann ein zähes Ringen, bei dem sich die Dachauerinnen als der erwartet schwere Gegner erwiesen. In dem torarmen Match stand auf der Anzeigentafel zur Halbzeit ein schönes Fußballresultat von nur 5:5 Toren. In der Kabine wiederholte dann Coach Töpl seine 3-Worte-Ansprache.
Und das fruchtete: Bis zur der 47. Minute gelang seinen Schützlinge erstmals eine 3-Tore-Führung. Doch Dachau blieb dran und konnte drei Minuten später per 7-Meter-Strafwurf auf 13:14 verkürzen. InzwischenRiesenpech für Metten: Stürmerin Ramona Achatz kassierte eine 2-Minuten-Strafe und prompt glichen die Gäste zum 14:14 aus. Mettens Anhang erlebte jetzt einen klassischen Handball-Krimi: Achatz wieder auf dem Feld, es folgt knapp vier Minuten lang ein torloser Schlagabtausch. Die Spannung kurz vor dem Siedepunkt. Dachau netzt zum Führungstreffer ein.
Drei zähe Minuten später: Alexandra Venus egalisiert zum 15:15. Noch 57 Sekunden Spielzeit. Metten macht hinten dicht, doch es ist nicht dicht genug: Die Oberbayerinnen wurschteln sich zum 16:15 durch. Schlußpfiff. Die SSG kassiert ihre dritte Niederlage in Folge und muss sich bis zur Auswärtspartie am kommenden Samstag um 20 Uhr gegen den TSV Mainburg wieder seelisch und moralisch aufrichten.
Es spielten: (Tor) Vanessa Riedl; (Feld) Theresa Lehner, Nadine Kaczmarkiewicz, Cornelia Klein, Manuela Staudinger (1 Tor), Kaltrina Zegiri, Lena Steininger (1), Ramona Achatz (4/ davon 3 verwandelte 7-Meter-Strafwürfe), Tanja Staudinger (4), Nina Kuen (1), Alexandra Venus (4).