Endlich der 1. Saisonsieg: Herren gewinnen gegen Burghausen 22 zu 21 - Karasek führt die SSG zum Sieg
So sagte ich noch während der Woche zu einem sichtlich deprimierten Spielmacher, wird die Schlagzeile beim nächsten Spiel lauten. Mit 9 Treffern avancierte Karasek tatsächlich zum Garanten des Erfolges. Aber auch Karl-Heinz Hartberger erwischte einen wahren Sahnetag und sicherte mit seinen Paraden den ersten Saisonsieg.
Wenn du im Tabellenkeller stehst, dann ist der Gegner Wacker Burghausen genau der richtige, weil man zu dieser Begegnung keine zusätzliche Motivation benötigt. Die Gäste erwischten den besseren Start und lagen von Beginn an in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 1:3 drehte die SSG den Spielstand und ging mit 4:3 erstmals in Führung. Doch die Burghausener Schützen nutzten die Schwächen des Deckungsverbandes der SSG eiskalt aus und gingen nach 16 Minuten beim 5:8 erstmals deutlich in Führung. Nach dem 7:10 sah man sich auf Seiten der SSG zu einem Timeout gezwungen und genau diese Maßnahme unterbrach die Dominanz der Gäste.
Hartberger, inzwischen im Gehäuse, parierte 4 Mal in Folge, wodurch die SSG wieder mit 11:10 in Führung gehen konnte. Zur Pause lagen jedoch wieder die Gäste mit 11:12 in Front.
Zwar konnte die SSG nach dem Wechsel zum 12:12 ausgleichen, doch Burghausen erwies sich im Anschluss als durchschlagskräftiger und ging erneut mit 12:14 in Führung. Auch wenn spielerisch auf Seiten der SSG nicht alles klappte, aber zumindest stimmte die Einstellung und so fightete man sich erneut auf 16:16 heran. So stand es dann auch eine gefühlte Ewigkeit. In Unterzahl gelang den Gästen das 16:17. Weil die SSG beste Möglichkeiten ausließ und auch noch der Pfosten im Weg stand, sah man sich nach 47 Minuten wieder mit 17:19 im Hintertreffen.
Spindler läutete mit dem 18:19 die Mettener Aufholjagd ein, Sedlmeier besorgte den Ausgleich und Karasek brachte die SSG erstmals wieder mit 20:19 auf die Siegerstraße.
In der 51. Spielminute musste Burghausens auffälligster Akteur, Nedzad Bekric, mit Rot vom Feld. Per Gegenstoß besorgte Sedlmeier nach 55 Minuten das 22:20. Weil die SSG zwei Zeitstrafen aufgebrummt bekam, kam nochmals Hektik in den Spielaufbau. Burghausen schafft erneut den Anschluss zum 22:21 und hatte per Strafwurf die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Hartberger konnte abwehren.
Mit Glück, Geschick und einer starken mannschaftlichen Geschlossenheit rettete sich die SSG über die Ziellinie und schaffte den erhofften Befreiungsschlag.
Es spielten Detlaf, Hartberger, Klima (4), Klein (2), Jirsa, Lehner, Würdinger, Mühlbauer (1), Gaube, Aigner, Karasek (9/1), Drosson, Spindler (2), Sedlmeier (4) und Schwab