Herren-Trainer Walter Steininger dennoch mit positiver Zwischenbilanz – Zufriedenheit bei Damen-Coach Marc Malanin –

Zehn Jugendteams im Spielbetrieb

 

Nach fünf von elf Vorrunden-Spielen in der Handball-Bezirksoberliga 2013/ 14 sieht Herren-Trainer Walter Steiningers Zwischenbilanz trotz des achten Tabellenplatzes eher positiv aus. Rundum fast zufrieden ist Damen-Übungsleiter Marc Malanin, dessen Schützlinge in der Bezirksoberliga noch ungeschlagen sind. Rückblickend wünscht er sich von seinem jungen Team noch etwas mehr Ausgeglichenheit im Spiel.

   

Coach Steininger, der wegen einer Knieoperation noch fast bis Ende November auf Krücken angewiesen ist, zeigt sich in seinem Résumé überrascht angesichts der unerwarteten Punktgewinne auswärts beim SC Freising und beim jüngsten Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen. Die Auswärtsniederlage beim ASV Dachau, den Steininger zum Favoritenkreis in dieser Saison zählt, sei hingegen zu erwarten gewesen.

 

Kritisch sieht der Trainer allerdings das jüngste Unentschieden auswärts bei der Reserve des TSV Simbach. „ Gegen potentielle Mitabsteiger muss man eigentlich gewinnen. Wir aber haben in Eggenfelden und jetzt auch in Simbach gepatzt.“ Vor allem gegen Burghausen und gegen Simbach sei es jeweils in der Schlußphase zum Leistungseinbruch gekommen. Der Übungsleiter ärgert sich jetzt noch: „Durch die Last-Second-Tore haben wir wertvolle Punkte vergeigt.“ Steininger weiß auch,warum: „Der dünne Kader lässt einfach keine Pause zum Durchschnaufen.“ Bekanntlich sind der SSG Metten vor Saisonbeginn sechs Leistungsträger durch Verletzung und Weggang abhanden gekommen.

 

Jetzt, nach fünf Spielen, dem Tabellenplatz 8 mit 4:6 Punkten und zum Beginn der Spielpause bis zum 09. November, lobt Coach Steininger die verbliebene Rumpfmannschaft über den Schellenkönig: „Das Team um Spielmacher Zbynek Karasek hat sich bis jetzt nie aufgegeben, hat leidenschaftlich gekämpft und dabei eine großartige Kameradschaft bewiesen. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft.“ Nach dem Aderlaß sei sich ja ein gewaltiger Druck entstanden, dem das Team aber standgehalten habe. Steiningers weitere Erkenntnis: Spieler wie Sigi Klein, Florian Sedlmeier, Sebastian Würdinger oder zuletzt Martin Wellenbrock mit seinem erfolgreichen Einstand hätten sich enorm gesteigert und Verantwortung übernommen.

 

Und es gibt weitere gute Nachrichten: Der Übungsleiter sieht nämlich Licht am Ende des Tunnels. „Rückraumschütze Sebastian ‚Air‘ Klima ist nach seinem Kreuzbandriß wieder im Training und wird behutsam aufgebaut.“ Laut Steininger könnte auch Abwehrchef Jonas Jirsa zur Rückrunde wieder einsatzbereit sein. „Er will es zumindest versuchen.“ Und dann sei eine Neuverpflichtung in Aussicht. Man müsse noch eine Wechselsperre von circa sieben Wochen abwarten. Aber mehr will Walter Steininger vorerst nicht verraten.

 

Die Sorgen seines Kollegen Steininger muß Damen-Coach Marc Malanin nicht teilen. Sein Bezirksoberliga-Team hat im bisherigen Saisonverlauf keinen einzigen Punkt abgeben müssen und steht nach drei gewonnenen Spielen – ein viertes Match gegen SVW Burghausen war abgesagt worden- hinter den Salzachstädterinnen auf Tabellenplatz zwei. Trainer Malanin lobte vor allem die Einstelung seiner jungen Truppe: „Früher scheiterten wir am schwachen Nervenkostüm, jetzt aber zeigt sich die Mannschaft abgeklärt und kann auch mit starkem Gegendruck umgehen.“ Wie im Herren-Team sind laut Malanin bei seinen Schützlingen Qualitäten wie Leistungswille, Kampfbereitschaft und Zusammenhalt deutlicher als in der vergangenen Saison in den Vordergrund getreten.

 

Gerade die Kameradschaft sei vorbildlich: „Die Mädels helfen sich gegenseitig aus und schöpfen aus dieser Einheit Kraft und Siegeswillen.“ Einziger Kritikpunkt des Trainers: All diese Qualitäten müsse die Mannschaft nun auch noch konstant über die komplette Spielzeit zeigen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich nach der langen Herbstpause in der Liga im Auswärtsspiel am 16. November bei der heimstarken TG Landshut.

 

Gute Nachrichten auch vom Mettener Handball-Nachwuchs: Jugendleiter Wolfgang Saatberger und sein Trainer- und Betreuerteam zeigen sich zufrieden mit dem Saisonstart der insgesamt zehn Jugendmannschaften im Alter zwischen vier und 18 Jahren. Trotz der teilweise weiten Fahrten zu Auswärtsspielen und des Verletzungspechs insbesondere bei Trainer Klaus Töpls A-Jugend in der Bezirksoberliga haben die Teams keine einzige Begegnung ausgelassen und zeigen laut Saatberger ansteigende Form. Mettens B-Juniorninnen und die männliche C-Jugend sind in ihren Ligen sogar Tabellenführer. „Dass wir als kleiner Dorfverein diese wertvolle Jugendarbeit im sportlichen wie im sozialen Bereich leisten können, ist der beispielhaften Zusammenarbeit von Trainern, Betreuern, Eltern, den Gemeinden wie dem Landkreis und auch den Kindern und Jugendlichen selbst zu verdanken,“ lobte Jugendleiter Saatberger in seiner Ziwschenbilanz.  

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