Glücklose A-Junioren nach großem Kampf geschlagen
Bittere Heimniederlage gegen Simbach – Sechs Spieler außer Gefecht
Glück geht anders. Eine dicke Pechsträhne begleitet nämlich Mettens A-Junioren in der bisherigen Oberliga-Saison 2013/14, so auch beim Rückrundenstart in der heimischen St. Benedikt-Sporthalle am vergangenen Sonntag, 12.01.2014, gegen den TSV Simbach. Denn Trainer Klaus Töpl und sein Co Robert Kovacec wollten ihren Augen nicht trauen, als sie ihren A-Jugendkader zu Gesicht bekamen: Insgesamt vier Spieler hatten ihre Grippenviren als ständige Begleiter dabei und Spielmacher Michi Zisler war wegen einer heftigen Zahn-OP erst gar nicht gekommen.
Trotzdem starteten die jungen Klosterer flott mit 2:0 und konnten den Vorsprung bis zum 6:4 halten. Dann jedoch kamen die Gäste besser ins Spiel und erkämpften sich bis zur Halbzeit eine 15:17-Führung. Im zweiten Spielabschnitt war dann die Schwächung des Mettener Kaders deutlich zu erkennen, auch wenn es im Angriff phasenweise ausgezeichnet lief. Aber die Kräfte ließen nach. Folge: Die Abwehr stand zeitweilig sperrangelweit offen wie ein Scheunentor.
Schließlich die Fortsetzung der Pechsträhne: In der 40. Minute verletzte sich Tom Aigner am Knöchel und mußte das Spiel beenden. Nun hatte das Trainer-Duo Töpl/Kovacec keinen Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Doch Mettens Burschen zeigten ihr großes Kämpferherz. Simbach hatte Glück und konnte den knappen Vorsprung gerade noch über die Zeit retten. Letztlich entscheiden die Gäste die Partie glücklich mit 31:29 für sich.
Dennoch zeigte sich Coach Töpl äußerst angetan von der Leistung seiner Schützlinge: „Mein Kompliment an die Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat und sich bis auf zwei Tore vorbildlich herankämpfte.“ Unter den großartig agierenden Mettener Akteuren hob Töpl vor allem Yannick Feldengut hervor. „Er hat sein bisher bestes Spiel abgeliefert, dabei insgesamt 14 Treffer erzielt, fünf davon durch 7-Meter-Strafwürfe. Hut ab !“, gratulierte Töpl.