Spiel aus der Hand gegeben

 

Im zweiten Heimspiel der Saison hatte die Mettener Damenmannschaft den Tabellenführer SC Kirchdorf zu Gast. Man nahm sich trotz dieser Voraussetzung fest vor, Alles zu geben und um einen ersehnten Sieg zu kämpfen. Dies gelang den Mädels in der ersten Halbzeit auch vorzüglich. Nach kurzer Eingewöhnungsphase auf beiden Seiten ging die SSG in Führung und baute diese auch durch einige Tempogegenstöße und gut durchdachte Spielzüge im Angriff aus. Auch die Leistung in der Abwehr konnte sich sehen lassen. Man konnte den Vorsprung sogar auf ein 16:9 ausbauen. Doch dieser 7-Tore Vorsprung konnte leider nicht lange so hoch gehalten werden. So verkürzte der SC bis zum Halbzeitende auf ein 17:14. 

 

Man ging in die zweite Hälfte der Partie mit dem klaren Willen, diese zwei Punkte nach Hause zu holen. Anfangs gelang dies auch noch und man konnte wieder auf einen 5-Tore Vorsprung zum 20:15 erhöhen. Doch in der letzten Hälfte der zweiten Halbzeit schien wohl die Konzentration und der Siegeswille verloren gegangen zu sein. Durch überhastete Aktionen im Angriff, zahlreiche Ballverluste und fehlende Konsequenz in der Abwehr konnte der SC auf 25:25 ausgleichen. Die letzten Minuten gestalteten sich recht ausgeglichen in einem Kopf-an-Kopf Rennen. Zehn Sekunden vor Spielende bei einem Spielstand von 30:30 und einem Time-Out und Ballbesitz der Gäste hieß es kühlen Kopf bewahren und durchhalten. Doch leider gelang es den SClerinnen einen Strafwurf zu erlangen, den sie auch verwandelten. Somit endete diese Partie mit einem unglücklichen 30:31.

 

Leider muss an dieser Stelle gesagt werden, dass die SSGlerinnen sich selbst um den Lohn ihrer eigenen Arbeit brachten. Man war die ganze Partie über in Führung und dominierte das Spiel. Man zeigte wunderschönen Frauenhandball und stellte sein Können zum Beweis. Desto mehr enttäuschend ist, dass man um diese harte Arbeit nicht belohnt wurde. Doch man darf den Kopf nicht in den Sand stecken, denn wenn man mit dieser Leistung, die man heute im Großteil der Partie gegen den Tabellenersten zeigte, in die nächsten Spiele geht, dürfte den Mädels hoffentlich nichts mehr im Weg stehen.  

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