SSG Metten legt klassischen Fehlstart hin

 

Stark gehandicapt startete die SSG in die Landesliga Nord. Nach dem Ausfall des einzigen Linkshänders Klein durch Kreuzbandriss, fehlten auch noch Bachmeier und Klima wegen Urlaub bzw. Verletzung. Dennoch war man nach der respektablen Vorbereitung guter Dinge ins 350 km entfernte Partenstein gereist.

 

Beiden Teams war die Anfangsnervosität deutlich anzumerken. Doch während die SSG gleich zu Beginn zwei gute Möglichkeiten leichtfertig ausließ, fanden die Franken zu ihrer Sicherheit, indem sie Mettens Nachlässigkeiten ausnutzten und schnell mit 3:0 in Führung gehen konnten. In den folgenden 15 Minuten war Metten völlig von der Rolle. Zwar gelang Mühlbauer der Treffer zum 3:1, doch allen Spielern unterliefen unerklärliche Anfängerfehler, die selbst einen D-Jugendtrainer zur Verzweiflung gebracht hätten. Diese Geschenke wurden von den Gastgebern gerne angenommen, die auf 7:1 und 9:3 davonzogen. Zu häufig stand man sich selbst im Weg, sodass der SSG erst nach knapp 19 Minuten der erst vierte Treffer gelang. Im Anschluss kam man zwar besser ins Spiel, doch der Rückstand konnte nicht weiter verkürzt werden. Mit 14:8 ging man in die Halbzeit. 

 

 

Trainer Becvar appellierte nochmals seine Spieler nicht aufzustecken, doch der TSV kam erneut besser aus den Startlöchern und erhöhte auf 17:8. Zwar gab sich die SSG im weiteren Verlauf nicht auf, doch gegen die kompakten Hausherren um den überragenden Spielgestalter und Goalgetter Szentgyörgyi, dem 10 Treffer gelangen, fand die SSG in keiner Phase ein probates Mittel. So lief man fast durchwegs einem 10-Tore Rückstand hinterher. In der Schlussphase legten die Einheimischen sogar noch fünf Tore nach, sodass die SSG letztlich mit 35:20 unter die Räder kam.

 

Jetzt heißt es die Fehler zu analysieren und den Kopf frei zu bekommen, denn bereits am Samstag (17 Uhr) erwartet man im Derby den ASV Cham. Mit dem Publikum im Rücken wird die SSG sicher eine andere Vorstellung liefern.

 

Es spielten: Detlaf, Forstner, Fleischmann (4), Eckert, Steininger (6/4), Mühlbauer (1), Jirsa (4), Dermühl, Karasek (4), Sedlmeier, Schwab (1), Spieß und Elgeti 

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