Metten konnte ganz ohne Druck in die Partie gehen, bei der die Gäste aus Augsburg als Tabellenzweiter klarer Favorit waren. Und das tat unseren Damen offensichtlich gut. In den ersten Minuten war die SSG die spielbestimmende Mannschaft: Im Angriff druckvoll und effektiv, in der Abwehr konsequent und beweglich. Und auch als nach dem 4:4 Augsburg besser ins Spiel kam und die Führung an sich reißen konnte, blieben Mettens Damen ruhig und konzentriert. Auch eine 3-Tore-Führung der Gäste (11:14) brachte sie nicht aus dem Konzept. Postwendend konnten sie wieder ausgleichen und mit einem 15:15 in die Halbzeitpause gehen.
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel absolut ausgeglichen. Die überragende Spielerin der Augsburgerinnen konnte durch eine Manndeckung weitestgehend aus dem Spiel genommen werden. Beim Stand von 20:19 lag Metten noch in Führung, doch dann legte der Favorit aus Augsburg einen Zahn zu und konnte seinerseits wieder in Führung gehen. Und doch war die Partie noch lange nicht entschieden. Metten hielt weiterhin dagegen. Großes Plus der Mannschaft: ihre Ausgeglichenheit. Erst war es Serap Zabun, die mit ihren Würfen aus dem Rückraum für Tore sorgte. Dann war es wiederum die rechte Seite mit Nina Kuen und Manu Staudinger, die die gegnerische Abwehr alt aussehen ließen. So gestalteten die SSG-Damen das Spiel weiterhin offen. Doch immer dann, wenn Metten wieder aufgeholt hatte und am Ausgleich schnupperte, kam die Rückraumschützin der Gäste, die vom Können her eigentlich höherklassig spielen müsste, und traf entweder selber oder setzte ihre Nebenleute gekonnt ein. So musste sich Metten zwar letztendlich mit 27:31 geschlagen geben, konnte aber erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Gerade nach den letzten schweren Wochen mit hohen Niederlagen war die gezeigte Leistung sehr, sehr gut und sollten den Mädels Mut geben für die nächsten Partien.
Es spielten: Franziska Prebeck, Tanja Staudinger, Aline Noll, Alexandra Venus, Elke Zenger, Manuela Staudinger, Juliana Falter, Serap Zabun, Sandrina Schreiner, Lena Kerschl, Nina Kuen, Kaltrina Zeqiri, Lisa Plödereder