„SSG Metten wurde beim 28:36 in Lohr seiner Außenseiterrolle gerecht“ (Zitat Gerdl Schütz)

 

Die SSG musste ohne Jirsa auskommen, der mitten in seinen Prüfungsvorbereitungen steckt. Somit trat man die Reise ins 330 km entfernte Lohr ohne etatmäßigen Kreisläufer an. Außerdem konnte man dadurch nicht auf den Mittelblock bauen, was gegen die Rückraumhühnen der Gastgeber ein entscheidendes Manko darstellte.

 

Zunächst zeigte sich Metten unbeeindruckt von der Tabellenkonstellation und der mit ca. 500 Zuschauern gut besetzten Halle. Nach dem 0:1, der einzigen Führung im kompletten Spielverlauf, schien man dem objektiven Beobachter gleichwertig. Doch während man doppelt am Pfosten scheiterte und einen Strafwurf vergab, nutzten die Hausherren die Mettener Nachlässigkeiten und setzten mit dem 5:1 ein erstes deutliches Ausrufezeichen. Zwar konnte die SSG nochmals zum 6:3 verkürzen, doch in der Folge wurden eigene Fehler gnadenlos ausgenutzt. Immer wieder bliesen die schnellen Mainfranken zum Gegenstoß. Außerdem ließ man in der Abwehr die Gegner zu häufig unbedrängt zum Abschluss kommen. Sechs Tore in Folge für die Hausherren ließen beim 12:3 ein Debakel befürchten. Doch Metten wollte sich nicht aufgeben. Vier Tore in Folge von Josef und mehr Konzentration im Abschluss brachten zumindest bis zur Pause eine Ergebniskorrektur von 17:11. 

 

Auch nach dem Wechsel konnte man anfangs mit dem eindeutigen Favoriten mithalten und zwischenzeitlich sogar auf 21:17 verkürzen. Doch spätestens Mitte der zweiten Halbzeit machte sich der breite Kader der TSV’ler bemerkbar, die wechseln konnten, ohne einen Leistungsabfall befürchten zu müssen. Der während der ganzen Spielzeit eng gedeckte slowakische Nationalspieler Vozar konnte sich zurückhalten, weil seine Nebenleute ihren Job bestens erledigten. Ein Zwischenspurt von Lohr ließ deren Vorsprung wieder Tor um Tor anwachsen. Spätestens beim 30:20 war allen klar, dass es für Metten an diesem Spieltag kein Wunder geben wird, höchstens ein „blaues“. Letztlich konnte man noch auf 36:28 verkürzen und somit das Endergebnis noch etwas freundlicher gestalten.

 

Am kommenden Samstag (17.00 Uhr) empfängt die SSG den SC Freising zum Kellerduell, bei dem es endlich den ersten Saisonsieg geben soll.

 

Es spielten: Forstner, Schütz, Klein, Sedivec (10/7), Josef (7), Steininger (3), Fleischmann (2), Klima (1), Voves (1/1) und Achatz (4) 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.