B-Junioren mit zwei Gesichtern
Beim Heimsieg gegen den TSV 1891Mainburg gibt der Nachwuchs Rätsel auf
Die Licht- und Schattenspiele unserer männlichen B-Jugend haben am Samstag, dem 17.10.2009, zuhause im Match gegen die erwartet starken Hallertauer vom TSV Mainburg einen neuen Höhepunkt erreicht. Zusammen mit den zahlreichen Zuschauern konnte Trainer Manuel Schwab eine sensationell gute erste Halbzeit und danach einen teilweise abgrundtiefen zweiten Abschnitt erleben. Aber der Reihe nach:
Das Oberliga-Team der Klosterer startete hochmotiviert in das Spiel gegen die Mainburger, die man seit C-Jugend-Zeiten gut kennt. Stets gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen und fast immer war Klasse-Jugendhandball geboten. So auch an diesem Samstag: Metten stand hinten bombensicher und vorne beachteten die Linkshänder der SSG die Ansage von Coach Schwab, über Rechts ordentlich Druck zu machen. Die Hallertauer wehrten sich tapfer, versuchten in der Offensive vor allem durch ihren starken Rückraum ihr Spiel aufziehen – doch spätestens bei Keeper Denis Detlaf war Schluss. Trotz einer Reihe von schwer nachvollziehbaren Entscheidungen des Altöttinger Schiedsrichter-Duos – sie waren zumindest gerecht verteilt – konnten sich die Mettener Junioren nach einer vorzüglichen handballerischen Darbietung über den 16:9 Pausenstand freuen.
Wer in der St. Benedikt-Halle gedacht hatte, es ginge nun so munter weiter, glaubte in der zweiten Hälfte seinen Augen nicht zu trauen: Der Klosterer-Nachwuchs bot im Angriff Stand-Handball und in der Defensive den berühmten Emmentaler. Sprich: Die Abwehr produziere ein Loch nach dem andern. Trainer Schwab musste feststellen: „Meine Jungs dachten, das Spiel hätte man längst heimgeschaukelt. Soviel Überheblichkeit müßte eigentlich bestraft werden.“ Das allerdings passierte nicht. Metten besann sich seiner Fähigkeiten, legte in der Schlußphase noch einmal zu und kam zu einem letztlich auch in der Höhe verdienten 23:15 Sieg.
Es spielten: Tor: Denis Detlaf, Andreas Wieser; Feld: Victor Perez-Delgado, Jakob Stubhahn, Sebastian Geck, Marcel Elgeti, Christophe Capelle, Christoph Meinberger Marco Ruckerbauer, Markus Kronschnabl, Laurin Roth, Marc Richter.