SSG nimmt (nur) einen Punkt aus Schwabmünchen mit

Die Klosterer mussten beim letztjährigen Vizemeister und designierten Meisterschaftsfavoriten TSV Schwabmünchen antreten, der nach durchwachsenem Saisonstart endlich in die Gänge kommen wollte. Beim Schlusspfiff wusste man jedoch auf Seiten der SSG nicht, ob man sich über die Punkteteilung freuen sollte, denn letztlich befand man sich lange auf der Siegerstraße.

 

Metten begann furios und erspielte sich ein deutliches Übergewicht. Nach dem 2:0 erarbeitete man sich eine komfortable 7:2 Führung. Die Abwehr stand sattelfest und konnte den verunsicherten Schwabmünchnern schnell den Schneid abkaufen. Zudem präsentierte sich Elgeti erneut in überragender Form. Die SSG blieb weiter tonangebend, wenngleich die TSV’ler ihre anfängliche Verunsicherung ablegen und nun Schritt halten konnten. Eine Trendwende leitete nach 20 Minuten die gegnerische Auszeit ein, als der TSV nach dem 7:11 binnen zwei Minuten den Anschluss zum 10:11 schaffte. Mettener Ballverluste wurden postwendend mit Gegenstößen bestraft. Zwar blieb die SSG bis zur Pause weiter in Führung, doch jetzt entwickelt sich eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe. Beim Stand von 15.14 ging’s in die Kabine.

 

Auch nach der Pause kam die SSG besser aus den Startlöchern und konnte mit dem 21:17 erneut eine 4-Tore Führung vorlegen. Angetrieben vom lautstarken Anhang steckten die Hausherren nicht auf. Vor allem den TSV Goalgetter und unermüdlichen Antreiber Daschner bekam man nie richtig in den Griff. Nach diversen Mettener Lattentreffer konnte Schwabmünchen zum 21:21 ausgleichen. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Zwar konnte der TSV erstmals mit 22:23 in Führung, doch Sedivec und der immer besser in Schwung kommende Fleischmann sorgten für einen erneuten SSG Vorsprung. In den verbleibenden 10 Spielminuten bekam die SSG 6 ihrer insgesamt 10 Zeitstrafen aufgebrummt und konnten somit nicht mehr aus dem Vollen schöpfen. Ergebnisverwaltung war angesagt. Immer wieder hatte man Probleme, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, weil man teilweise nur mehr zu Dritt auf dem Feld war. Elgeti sorgte für die Paraden, Sedivec und Fleischmann für die Tore. Die SSG Führung wurde aber stets postwendend egalisiert. Selbst das 29:28 eine Minute vor Schluss reichte nicht. Die Hausherren schafften den frenetisch gefeierten Ausgleich und hatten letztlich gegen drei Mettener Abwehrspieler sogar noch 20 Sekunden Zeit für den Siegtreffer, doch die Würfe blieben jeweils im Block hängen.

 

Sicherlich wäre nach dem Spielverlauf ein Sieg möglich gewesen, aber man muss dennoch mit dem Punkt zufrieden sein. Die SSG zeigte eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche und muss diese nun auch im Spiel gegen Unterhaching zeigen.

 

Es spielten: Elgeti, Schütz, Fleischmann (5), Josef (1), Steininger (4/1), Vogl (1), Jirsa (1), Klima, Voves (5/1), Achatz (1), Zapf (1), Bachmeier (1), Sedivec (9/5)  

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