1. April am 29. März in Roßtal.

 

SSG fühlte sich bei der 33:36 Niederlage in Roßtal durch die einseitige Regelauslegung mächtig auf den Arm genommen. Während Metten ohne Druck aufspielen konnte, ging es für die Franken um viel, wollen sie den Abstieg noch verhindern.

Die SSG erwischte gegen die mit zwei Manndeckern offensiv ausgerichtete Abwehr der Hausherren den besseren Start. Das Spiel ohne Ball klappte und man erspielte sich somit eine zwei bis vier Tore Führung. 

Was mit spielerischen Mitteln nicht funktionierte richtete Josef, der aus Freiwürfen mehrfach einnetzen konnte. Hinzu kam, dass die enge Deckung gegen TV-Shooter Schuh seine Wirkung zeigte. Nach etwa 20 Spielminuten drängten sich aber die Unparteiischen mehr und mehr in den Vordergrund. Während gegen die Klosterer reihenweise Zeitstrafen verhängt wurden, beließen sie es auf der Gegenseite bei Ermahnungen. Metten musste bis zur Halbzeit stets in Unterzahl agieren, sodass die aufopferungsvoll kämpfenden Roßtaler zum 13:13 ausgleichen konnten. Trotz dieses Handicaps ließ sich die SSG nicht abschütteln und hielt bis zum Halbzeitstand von 17:17 mit.

 

Nach dem Wechsel gab die SSG wiederum den Ton an und erarbeitete sich erneut eine zwei bis drei Tore Führung. Sebastian Klima feierte dabei einen überaus gelungenen Einstand und konnte sich dabei gleich in die Torschützenliste eintragen. Aber auch mit Fortdauer der zweiten Halbzeit wirkten die Schiedsrichter aus Rimpar entscheidend in den Spielverlauf ein. So häuften sich erneut die Strafen gegen die SSG und Roßtal konnte, angepeitscht von einem tollen Publikum, wiederum zum zwischenzeitlichen 28:28 ausgleichen. Nach inzwischen vier roten Karten gegen die Mettener ging man personell auf dem Zahnfleisch, bot den Hausherren aber weiterhin paroli. Zwar sah man sich plötzlich mit zwei Toren im Hintertreffen, hätte aber bei konsequenterer Chancenverwertung die Führung sogar wieder zurückerobern können, da sich die TV’ler ebenfalls einige Unkonzentriertheiten leisteten. So brachten die Roßtaler ihren knappen Vorsprung über die Zeit und können so weiterhin vom Ligaerhalt träumen. Der Sieg sei den leidenschaftlich kämpfenden Roßtalern gegönnt, die Art und Weise des Zustandekommens kann jedoch nur mit einem Kopfschütteln quittiert werden. Zum Glück war der Klassenerhalt schon vorher unter Dach und Fach.

 

Es spielten: Elgeti, Schütz, Klein (5), Sedivec (3/1), Josef (6), Steininger (1), Vogl (2), Jirsa (3), Voves (7), Achatz (4), Üblacker (1) und Klima (1)

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