Saisonauftakt der Oberliga-Herren gegen TSV Indersdorf – Bestgemischter Kader seit Jahren – Über zwölf Teams starten in die neue Spielzeit

thumb herren IFast ein Viertel Jahr schweißtreibenden Trainings samt Fitness für die Hirne liegt hinter dem Oberliga-Team der SSG-Handballer. Doch jetzt brennen die Mannen von Chefansager Walter Steininger für den ersten Anwurf in der St.Benedikt-Sporthalle zu Metten. Gegner ist am Samstag, dem 23. September, ab 17 Uhr Aufsteiger TSV Indersdorf. Auf die Oberbayern und danach auf die ganze Liga wartet der seit Jahren wohl am besten gemischte Mettener Kader, was Jugend und Erfahrung betrifft.

 

„Alle sind sie fit,“ lobt der Trainer und er hieße nicht Steininger, wenn danach nicht eine kleine Einschränkung käme: „Spielerisch muss man schon noch nachlegen.“ Der Coach kann indes aus dem Vollen, nämlich aus einem 17er Kader schöpfen. Bei genauer Betrachtung hat das stets sachkundige Mettener Publikum schon festgestellt, dass Walter Steininger, wenn keine Verletzungsserie oder private Gründe die Planungen kippen, damit ein komplettes Ersatzteam an der Hand hat. Einen Platz unter den ersten Fünf anzupeilen, so daher nicht unrealistisch, so der Coach.

Die erwähnte Mixtur ist bunter denn je: Im Mettener Gehäuse stehen in der kommenden Saison die personifizierte Zuverlässigkeit namens Stefan Kraus, Jungspund und Toptalent Maxi Bürger und – mittlerweile lässt sich das so feststellen – Bayerns strahlende Torwartlegende Hias Elgeti mit seinen ewig jungen knapp fünfzig Jahren. Wer die Spieler-Liste weiter durchgeht, kommt vorbei an einer Riege 18-jähriger und leicht darüber sowie solchen im besten Mannesalter von 30 mit etwas Tendenz nach oben. Und dann taucht ein Jakob Rümmelein auf, mit 16 das Küken, das bald 17 und dann spielberechtigt ist und vor allem seine Wurfqualitäten ausspielen sollte.

Zur positiven Bilanz der Vorbereitungszeit gehört laut Cheftrainer der Eindruck, den er sich von Karel Květoň habe machen können, dem nach Jan Matoušik zweiten Böhmen in den Reihen der SSG. „Mit Karel haben wir einen Super-Neuzugang an Land gezogen“, so Steininger. Der ehemalige tschechische Jugendnationalspieler weise eine exzellente spielerische Klasse auf, sei universell einsetzbar, extrem abwehrstark und strahle dabei eine ungeheure Ruhe aus. Ein weiterer Vorteil, den der Pilsener mitbringe, sei das perfekte Deutsch spreche. Niederbayer Steininger: „Das erspart uns künftig Ansprachen auf Englisch.“

Auch Mettens Damen seien nicht faul gewesen, so Sebastian Klima, neben Kerstin Scheichenzuber Chefcoach des Oberligateams. Ein guter Monat mit wöchentlich dreimal vollem Programm lieg jetzt laut Klima zurück. Ein volles Programm also mit Fitness- und Konditionsaufbau sowie mit geballtem Koordinationstraining. „Unser Ziel war, das Tempospiel zu verbessern, neue Abwehrformationen zu erlernen und die Spieler flexibler auf mehreren Positionen einzusetzen,“ betont der Trainer. Spezielle Trainingseinheiten beim Ex-Mettener Toni Niewöhner sowie mit einem – neudeutsch – Personal Trainer hätten die Klosterinnen individuell in Formgebracht.

Der Kader bleibt laut Sebastian Klima weitgehend unverändert: „Die junge Paula Gäck kehrt aus den USA zurück und Nina Kuen (jetzt verh. Bernhard) hat ihre Babypause beendet.“ Nur Rebecca Tragl werde studienbedingt die gesamte Saison über nicht zur Verfügung stehen. Der Chefansager schätzt die Liga noch stärker als in der vergangenen Spielzeit ein. „Unser Saisonziel lautet: mindestens vierter Platz wie zuletzt, aber auch für Rang drei sind wir gut.“ Saisonauftakt ist am 1. Oktober um 17 Uhr zuhause in Metten gegen Landesliga-Absteiger HSG Freising-Neufahrn.

Insgesamt vier Erwachsenen- und acht Jugendteams schickt die SSG Metten in der kommenden Spielzeit ins Rennen um Platz und Punkte (nicht eingerechnet sind dabei vermutlich drei bis vier E-Jugend- und Mini-Formationen). Für die Klosterer eröffnen die C-Junioren die Saison am 17.September um 14 Uhr mit dem Auswärtsspiel gegen den ESV 27 Regensburg in der bezirksübergreifenden Bezirksliga (ÜBL).

 
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Hochkonzentriert von Anfang an: Mit dem seit Jahren bestgemischten Kader, so Cheftrainer Walter Steininger (im Bild 3. Reihe ganz rechts), wollen die Oberliga-Herren der SSG Metten in der kommenden Saison ganz vorne mitspielen. Die 17-Mann-Riege der Klosterer (auf dem Bild fehlt Rückraumschütze David Huml) greift nach intensiver Vorbereitungszeit am Samstag, dem 23.September, um 17 Uhr mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Indersdorf (Landkreis Dachau) ins Spielgeschehen ein.  Foto: SSG Metten

Der Kader SSG Metten Herren I 2023/24 namentlich mit Rückennummern:

Torhüter
1          Matthias Elgeti
12        Stefan Kraus
17        Max Bürger

Feldspieler
2          Karel Kveton
3          Jan Matousik
4          David Huml
5          Philipp Gäck
8          Severin Primbs
9          Jakob Rümmelein
10        Vincent Muhr
11        Jan Friedrich
15        Florian Sedlmeier
18        Marvin Graf
24        Matthies Elgeti
85        Manuel Schwab
93        Sebastian Klima
99        Patrick Siegl

 

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