thumb_maibaumaufstellen2012Es waren gefühlte zehn Jahre ohne Handball in Metten. In der St.Benedikt-Sporthalle auf dem Gelände des Benediktinerklosters zum Heiligen Michael ruhten selig luftleere Bälle im Staub, Tornetze ? es waren Spinnweben, die Spielfeldmarkierungen nich mehr erkennbar, die Ergebnistafel erblindet und die Hallentür eingerostet. Das ist alles maßlos übertrieben, obwohl Umkleiden und Duschen tausendmal besser sind als in Burghausen. Also: Die kleinen und großen Klosterer haben fleißig trainiert und scharren ungeduldig am Hallenboden, auf dass der Mettener Handball wieder losfetzt wie die Feuerwehr !

 

Vor unserem kleinen Überblick über die nunmehr beginnende Saison noch einige Worte (eigentlich wäre es Stoff für ein dickes Buch) großen Dankes an Bayerns Handball-Pater Eberhard Lorenz, Seele und Mitbegründer dieses bis heute so quirligen Vereins, der auch bundesweit Maßstäbe zu setzen wußte. Lieber Pater Eberhard, Du hast es als Mitglied des Konvents der Benediktiner, als wahrlich arg strapazierter Pfarrer von St. Michael, als nimmermüder Organisastor und Entscheider des Jahrhundertwerks „Klosterkirchenrenovierung“, als engagierter Religionslehrer und als zu Tages- und Nachzeit stets verfügbarer Seelsorger immer wieder geschaft gehabt, Deine SSGler auch noch mitzuversorgen.

 

 

Wir alle wissen, wieviel von Deinem Herzblut an diesem Verein hängt, nämlich viele Liter. Kurz nach Ende der letzten Saison hast Du das Ende Deiner Arbeit für den Verein angekündigt. Jeder, der weiß, was alles auf Dir lastet, versteht das. Trotzdem werden wir allein schon Deine fein geschliffenen, hochgradig sachkundigen und – da, wo’s nötig war – auch hinterkünftig hallertauisch odrahtn Texte der Vorankündigungen und Berichte zu den Spielen vermissen. Aber weil wir wissen, dass Du analog zur mönchischen ewigen Profess nach der Devise „einmal Handball, immer Handball“ verfährst, gehst Du uns als Ehrenmtiglied, Edelzuschauer m it eigenem, wahlweise zu beziehenden Sitz- oder Stehplatz und kompetenter Schiedsrichter-Kritiker nie, also nienicht (gesteigerter Superlativ) verloren.

 

Wir sind beim Bedanken: Roman Becvar, unser Trainer aus dem benachbarten Böhmen, hat das Traineramt an Walter Steininger abgegeben. Dem tschechischen Altinternatioalen und ehemaligen Bundesligacoach ist für den unerhörten Einsatz und die Geduld mit einem zeitweise wenig homogenen Mettener Kader vielmals zu danken. Sein Alter Ego, den hochgeschätzten Zbynek Karasek, hat er dagelassen. Srdečné díky! lieber Roman.

 

Jetzt noch kurz zum Saisonstart: Die 1. Herren empfangen am Samstag, 29.09.2012, wie immer 17:00 Uhr im ersten Spiel der Bezirksoberliga Altbayern Aufsteiger TSV Karlsfeld aus dem Landkreis Dachau (Vorschau folgt). Danach, um 19:00 Uhr, haben unsere 1. Damen den ETSV Landshut zu Gast. Am Sonntag kommen unsere Bezirksligisten dran: Heimspiele für Damen II um 15:00 Uhr gegen den TSV Karlsfeld, Herren-Reserve um 17:00 Uhr gegen den ETSV aus Landshut. So schaut’s aus !

 

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Ihm sei Dank: Pater Eberhard Lorenz (links im Bild) hat über drei Jahrezehnte hinweg die Geschicke der SSG Metten maßgeblich mitbestimmt. Zu Beginn der Saison 2012/2013 legt er bei der SSG, die er mitbegründet hat, sein letztes Amt nieder: das des kompetenten, kritischen und humorvollen Berichterstatters. Seine SSG erwartet ihn, das Ehrenmitglied, ab sofort als Genuß-Zuschauer. Foto: Dermühl 

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