Viel-Völker-Verein
In Zeiten, da sich Menschen nur deshalb unglaublich aufregen können und sogar bösartig werden, weil ihr Gegenüber nicht die selbe Sprache spricht, eine andere Hautfarbe hat oder nur fremd aussieht, in solchen Zeiten also ist es gut, diesbezüglich wieder einmal auf die Handball-Familie der SSG Metten hinzuweisen.
Die SSG ist nämlich ein Viel-Völker-Verein. So versammeln sich entsprechend viele Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts aus vielen unterschiedlichen Kulturen unter dem Dach dieser - ja, das ist sie schon: außergewöhnlichen Gemeinschaft. Mit Beginn der neuen Handball-Saison lohnt sich deshalb auch ein Blick ins Innenleben der insgesamt 15 Teams. Zum Beispiel eben darauf, was die Spieler:innen für eine Herkunft haben. (Woher sie kommen, fragen wir nicht, weil sie von zuhause kommen !).
Auf niederbayerische, oberbayerische, sogar auf schwäbische Wurzeln können Einzelne zurückblicken. Traditionell fließen in den Adern anderer SSGler:innen manch gute Tropfen türkischen Blutes. Erneut dürfen wir Frankreich begrüßen. Auch sei der Hinweis auf Papiere erlaubt, welche die USA ausgestellt haben. Rumänien ist neu in unserer schönen Versammlung. Nicht zu vergessen sei das traditionelle tschechische Wurzelgeflecht, ebenso Verbindungen polnischen und bosnisch-herzegowinischen Ursprungs. Und von ganz weit her haben wir eine Zuwanderung registrieren dürfen, nämlich aus Niedersachsen.
An dieser Stelle ist schon einmal auf unseren seligen Karl Valentin und seinen sehr einprägsamen Merksatz hingewiesen worden. Wir wiederholen uns hiermit gerne: „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde !“