Die SSG Metten ist ein feierfreudiger Verein. Kaum ein Anlass wird ausgelassen, um im großen oder kleinen Kreis ein Festerl steigen zu lassen. Obwohl ja die Zahl der Feierlichkeiten nicht unbedingt ein Anzeichen für intaktes Vereinsleben ist; eher kommt’s ja auf das W i e an. Zum Beispiel ist das alljährliche Fest rund ums Maibaumaufstellen längst ein Magnet für jung und alt aus nah und fern und eine Tradition im Deggendorfer Land geworden. Und kürzlich hat die Chefin von unserem Präse, die Doris ihren, wir glauben den 40., ja genau den, im Rahmen einer schönen SSG-Zusammenkunft gefeiert.

 

Nicht zu vergessen sind natürlich die ganzen Meisterschaftsfeiern und, wenn’s nicht ganz gelangt hat, die Feiern für Mittelfeldplatzierungen und dahinter. Die vielen Ausflüge, die unsere Jugendtrainer und –betreuer mit ihren Talentstadl-Insassen das Jahr über unternehmen, sind streng genommen ja auch Festerl für einen jeden. Kommen wir zur staaden Zeit: Jedes Jahr gibt’s den Mettener Weihnachtsmarkt am Marktplatz unter sehr starker Beteiligung der SSG-Handballer. Jetzt am 06. Dezember, am Nikolaus-Tag ist es wieder so weit: Die SSG richtet an mit ausgesucht guter Speis und ebenso hervorragendem Trank.

 

 

 

 

Und dann natürlich die Weihnachtsfeiern der Klosterer: am 18.12. für die Jungen und am 19. Für die etwas Älteren, beide Male im Gasthaus Schattauer in Metten-Berg. Was vergessen ? Vielleicht schon: Es könnte ja sein, dass draußen an der Marktgemeinde-Grenze, beim Freibad-Parkplatz also, bis dahin eine sogenannte Traglufthalle steht. Das sind diese praktisch-stabilen, aufblasbaren Gebäude aus Plastik, in denen man leben kann, wenigstens vorübergehend. Jetzt soll hier keine vorgezogene Weihnachtsgeschichte erzählt werden, die ja auch eine Geschichte von Obdachlosigkeit und Hartherzigkeit, aber auch von Achtung und Barmherzigkeit ist. Es soll nur daran erinnert werden, dass die Traglufthalle das Mettener Erstaufnahmelager für Flüchtlinge darstellt. Ob diese Menschen nun zu Recht oder zu Unrecht da sind, wird zunächst keine Rolle spielen. Aber die Idee, mit ihnen ein Fest nach Art der SSG zu feiern, wäre für die Klosterer schon ein Grund zum Nachdenken.  

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