Ab jetzt nur noch Schicksalsspiele

Damen verlieren zuhause auch gegen Aufsteiger SVA Palzing und haben schwere Zeiten vor sich

 

Mit dem frisch gebackenen Handball-Europameister Deutschland teilen die Damen der SSG Metten eine Eigenschaft: Kampfgeist. Aber mehr nicht, leider. Denn sie können gegenwärtig nichts von dem umsetzen, was ihnen an Potential zur Verfügung steht: In der Heimpartie gegen den oberbayerischen Aufsteiger SVA Palzing fanden die Schützlinge der Interimstrainer Sebastian Klima und Martin Lehner mit einer schellen 4:1-Führung zunächst gut ins Spiel. Doch statt den Vorsprung ruhig und konzentriert weiter auszubauen, scheiterten die Klosterinnen wie zuvor Mettens Herren an mangelnder Konzentration und fehlendem technischem Vermögen.

 

Die Oberbayerinnen aus dem Kreis Freising hingegen nutzten konsequent die Schwächen der SSG-Damen und drehten das Spiel zu einer 10:5-Führung. Die Gastgeberinnen kämpfen zwar gegen die drohende Pleite, verloren durch eine Serie technischer Fehler aber weiter den Faden. Palzing triumphierte zur Halbzeit gar mit 13:7.

 

 

Die anschließende Gardinen-Predigt des Trainerduos Klima/ Lehner in der Kabine schien im Abschnitt 2 anfangs Früchte zu tragen: Metten startete mit enormem Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit ins Spiel und kämpfte sich von 12:14 auf 17:18 heran. Die Wende schien greifbar. Doch die Gäste aus Oberbayern spielten keck weiter und profitierten erneut von den zeitweiligen Schwächen im Spiel der Klosterinnen. Gegen Spielende verließen die Gastgeberinnen dann auch noch die Kräfte. Palzing zog noch einmal die Zügel an und machte beim 25:19 über enttäuschende Mettener Damen den Sack zu.

 

Mettens Oberliga-Damen sind mit dieser Niederlage auf dem vorletzten Tabellenplatz angekommen. Eine Spielpause wie das Herren-Team haben die Klosterinnen nicht. Sie müssen zum Faschingswochenende am kommenden Samstag erneut zuhause, diesmal um 15 Uhr, zum Nachholspiel gegen Tabellenführer TSV Simbach antretenund dabei unbedingt zu alter Form zurückfinden.

 

Es spielten: Tor: T. Lehner; Feld: M. Geißler, C. Klein, M. Staudinger, S. Zabun, K. Zeqiri, A. Baumann, R. Achatz, N. Kaczmarkiewicz, L. Becker, A. Mühlgasser, N. Kuen, A. Venus.  

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