Mettens Handballer mit Pech nach gutem Spiel in Oberbayern
SSG unterliegt MTV Pfaffenhofen 25:30 (14:12) – B-Junioren triumphieren zuhause über den FC Bayern München – Damen-Reserve verliert auswärts

LogoAm vergangenen Samstag begab sich die erste Garde der Mettner Herren auf den Weg zum MTV Pfaffenhofen. Da es sich beim MTV um einen der direkten Verfolger in der Tabelle handelt, war die Agenda ganz klar: ein Sieg sollte das Polster zu den Abstiegsplätzen anwachsen lassen. Ungewohnt war dabei allerdings die späte Spielzeit mit Anpfiff um 20.00 Uhr.

 

Mit großer Motivation stiegen beide Mannschaften in die Partie ein. Die Mettner begannen das Spiel mit hohem Druck auf die Pfaffenhofener Abwehr. Leider konnten zunächst nicht alle Chancen verwertet werden, da häufig anstatt des Tores der Pfaffenhofener Keeper getroffen wurde. In der Abwehr stand die SSG jedoch zu Beginn der Partie sehr sicher. Unglücklicherweise verletzte sich Regisseur Florian Sedlmeier gleich in den ersten Minuten so schwer am Finger, dass er für den Rest der Partie ausfiel. Davon ließen sich jedoch seine Teamkollegen nicht beirren. Insbesondere Jan Matousik hatte in dieser Partie einen Sahnetag erwischt. Mit vier Toren innerhalb kürzester Zeit ermöglichte er es der SSG den kleinen Rückstand aus den Anfangsminuten aufzuholen und in Minute elf erstmals zum 5:5 auszugleichen. Durch eine sehr gute Abwehrleistung konnte die SSG ihre kleine Führung Schritt für Schritt ausbauen. Schnelle Beine, gute Absprache und festes Zupacken auf der Mettner Seite machten es den MTV´lern schwer Tore zu erzielen. Zudem wurden zum Ende der ersten Hälfte viele der Ballgewinne durch schnelle Angriffe insbesondere über die zweite Welle in Torerfolg umgemünzt. So schaffte es die SSG sich zum Halbzeitpfiff auf 12:14 abzusetzen.

Die zweite Hälfte der Partie knüpfte aus spielerischer Sicht nahtlos an das Ende der ersten Hälfte an. Da sich beide Seiten der Wichtigkeit der Partie bewusst waren, versuchten die Teams erbittert sich einen kleinen Torevorsprung zu erarbeiten. Durch geschicktes Abwehrspiel und überlegte Angriffe konnte sich die SSG zunächst gegen die MTV behaupten. Auch eine Manndeckung von Jan Matousik brachte die Mettner nicht aus dem Konzept. Durch überlegte Druckbewegungen wurde der Ball im Angriff so lange weitergereicht, bis einer der Spieler zum freien Abschluss kam. In Minute 48 kam jedoch der Wendepunkt der Partie. Die Mettner Mannschaft schien von da an wie ausgewechselt. Im Angriff wurden die in Halbzeit eins so effektiven Tempoangriffe vollkommen aufgegeben. Auch die Angriffe aus dem Stellungsspiel heraus wurden ab diesem Zeitpunkt immer aus dem Stand bzw. aus dem Tippen heraus begonnen. Ohne die nötige Geschwindigkeit im Angriff fehlte es entweder an Wurfgeschwindigkeit für einen Torerfolg oder an der Torgefährlichkeit, die es einem Mitspieler ermöglicht hätte, zum Torabschluss zu kommen. Es schien fast, als würden der Mannschaft auf einmal die Ideen ausgehen, die Pfaffenhofener Abwehr zu überwinden. Zudem funktionierte in der vorher so tadellosen Abwehr ab diesem Zeitpunkt nichts mehr. Fehlende Absprache führte dazu, dass entweder Pfaffenhofens gefährlicher Rückraum ohne Bedrängnis zum Wurf kam oder dass der Kreisspieler völlig frei angespielt werden konnte. Auch fehlte häufig die letzte Konsequenz, wenn es um das Aushelfen für den Mitspieler in Bedrängnis ging. Selbst die in letzter Zeit so starken Torhüter der SSG hatten dadurch keine Chance mehr einen Ball abzuwehren. Diese Probleme in der Abwehr und das stagnierende Angriffsspiel führten dazu, dass die MTV letztlich mit dem sehr klaren Ergebnis von 30:25 als Sieger vom Platz gehen konnte.

Herausvorheben ist allerdings die gute Leistung der Mettner in den ersten 50 Minuten. Um künftig erfolgreich sein zu können, muss diese Leistung allerdings über die ganze Partie hinweg abgerufen werden können.

Spielbericht ...

 

So spielte die SSG:
Tor: Stefan Kraus, Hias Elgeti Paul Zauner;
Feld: Matoušik, Režábek, Milý, Huml, Sedlmeier, M. Elgeti, Muhr, Friedrich, Klima, Sigl;
Die Tore warfen: Jan Matoušik (8 Tore), Jakub Režábek (1), Adam Milý (3), Jan Friedrich (1), Matthies Elgeti (3), David Huml (5), Sebastian Klima (3/ davon drei verwandelte 7-Meter-Strafwürfe), Patrick Sigl (1).
Das nächste Spiel: Samstag, 4.März, 17 Uhr, Heimspiel gegen den TSV 1861 Mainburg.
 
Mettens Damen-Reserve, trainiert von Martin Blüml, verlor ihr Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSV Wartenberg nach beherztem Spiel mit 23:29 und rutschte in der Bezirksklasse Ost auf den vorletzten Tabellenplatz. Nächstes Spiel ist am 5.März um 15 Uhr zuhause gegen den TSV Taufkirchen/ Vils.
In der Landesliga-Begegnung zwischen den B-Junioren der SSG Metten und dem FC Bayern München behielten die jungen Klosterer vor begeistertem Publikum mit 32:26 (13:12) klar die Oberhand. Ihr nächstes Heimspiel bestreitet das Team des Trainergespanns Alex Rümmelein und Leonhard Schatz am18. Februar um 15 Uhr gegen den TSV Grafing aus dem oberbayerischen Kreis Ebersberg.
Das Spitzenspiel der C-Junioren in der bezirksübergreifenden Oberliga (ÜBOL) zwischen Tabellenführer ESV München-Laim und der SSG Metten endete in München nach einer Serie von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen glücklich 36:30 (18:13) für die Gastgeber. Die Mannschaft des erfolgreichen Jugend-Trainergespanns Rudi Achatz und Klaus Töpl bleibt hinter Laim Tabellenzweite vor dem FC Bayern München. Eine 13:22-Niederlage kassierten die B-Juniorinnen unter den Trainerinnen Alexandra Baumann und Hanna Brinkmann im ÜBOL-Auswärtsspiel bei der SSG Straubing-Aiterhofen.
Die C-Juniorinnen des Trainer-Duos Marc Malanin und Rebecca Tragl verloren ihr Auswärtsspiel gegen die DJK Rohrbach Kreis Pfaffenhofen) mit 25:31 (10:15). Beim Punktspielturnier der D-Junioren, trainiert von Milena Niewöhner und Conny Klein, in der Mettener St. Benedikt-Sporthalle verteidigten die jungen Mettener mit Siegen gegen den HC Sulzbach (24:16) und gegen den TV Bad Kötzting (25:19) ihre Tabellenführung in der Bezirksliga Ostbayern mit nunmehr 12:0 Punkten.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.