SSG-Handballer scheitern in Dachau an sich selbst
29:36-Niederlage gegen Tabellenführer ASV – Damen auswärts erfolgreich – Reserven chancenlos in Altötting

LogoAus dem Favoritensturz wurde nichts: Mettens Oberligisten zogen in der Auswärtspartie gegen Tabellenführer ASV Dachau mit 29:36 (14:18) deutlich den Kürzeren. Auf der Erfolgsspur blieben die SSG-Damen mit einem 26:24 (12:11)-Sieg bei der HSG Schwabkirchen. Niederlagen setzte es hingegen für die Damen- und Herren-Reserveteams auswärts gegen den TV Altötting. Dafür holten die C-Juniorinnen zwei Pluspunkte beim ESV Regensburg.

 

Nach intensiver Vorbereitung traten die SSG-Herren durchaus optimistisch zur Spitzenpartie in Dachau an. Und: Bekanntlich spielt es sich in der Außenseiterrolle ziemlich unbeschwert. Dachau war wie erwartet von Anfang an tonangebend, Metten jedoch unerwartet nervös. „Obwohl wir besser als bei der Heimniederlage im Hinspiel aufgestellt waren, haben wir das in der Anfangsphase nicht auf die Platte gebracht,“ kritisierte Cheftrainer Walter Steininger nach dem Spiel.

Von Beginn an münzten die Hausherren das unkonzentrierte Spiel der Gäste gnadenlos in Tore um und waren nach einer guten Viertelstunde bereits auf 10:6 davongezogen. Metten ließ sich außerdem auf die durchweg überharte Gangart der Dachauer ein. Insgesamt 16 Zwei-Minuten-Zeitstrafen schlugen am Ende zu Buche. So häuften sich auf Seiten der Klosterer insbesondere technische Fehler in Abwehr und Angriff.

Erneut aber war Verlass auf die beiden Torhüter Stefan Kraus und Hias Elgeti - und ias Elgeti auf den unbändigen Kampfgeist, der auch Coach Steininger trotz der vielen Nachlässigkeiten seiner Mannen wieder einmal beeindruckte. Gegen Ende der ersten Halbzeit blies Metten zur Aufholjagd und kam zum Pausenpfiff auf 18:14 heran. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dachau den SSG-Goalgetter Jan Matoušik in Manndeckung genommen, was Mettens Offensive spielentscheidend hemmte. Der ASV, dem fast alles zu gelingen schien, legte in der 2. Hälfte noch einen Zahn zu und preschte bis zur 42. Minute auf 26:19 davon. Nun überzogen die Hausherren auch noch ihr hartes Spiel und agierten teilweise äußerst unfair. Folge: Zwei Disqualifikationen, eine davon wegen einer Tätlichkeit gegenüber Mettens Jakub Režábek.

Nachdem auch SSG-Abwehrchef Patrick Sigl Nach der 3. Zeitstrafe vorzeitig die Energiespar-Dusche aufsuchen durfte, setzten die Gäste zur Überraschung von Übungsleiter Steininger plötzlich zur nächsten Aufholjagd an. So verkürzte Režábek knapp neun Minuten vor Schluss auf 28:34. Die Hoffnung, das Spiel noch einmal zu drehen, ging in weiteren Unkonzentriertheiten der Mettener unter. Die SSG scheiterte letztlich an sich selbst. Dachau nutzte die Schwächen auch in der Schlussphase konsequent und schraubte auf den Endstand von 29:35. In den kommenden Trainingseinheiten will man, so der Coach, Bruder Leichtfuss bannen und dafür auf den phasenweise guten Momenten von Dachau aufbauen. Steininger: „Nächsten Samstag ist Punkten Pflicht.“

So spielte die SSG:
Tor: Stefan Kraus, Hias Elgeti;
Feld: Matoušik, Režábek, Huml, Sedlmeier, M. Elgeti, Muhr, Friedrich, Hartung, Sigl;
Die Tore warfen: Jan Matoušik (7 Tore/ davon ein verwandelter 7-Meter-Strafwurf), David Huml (7), Jakub Režábek (3), Florian Sedlmeier (4/2), Matthies Elgeti (2), Vincent Muhr (2), Lukas Hartung (3), Patrick Sigl (1).
Das nächste Spiel: Samstag, 4. Februar, 17 Uhr, Heimspiel gegen den TSV Schleißheim.

Spielbericht ...

Bericht aus Dachau ...

 

 

Von Erfolg gekrönt war dagegen der Ausflug von Mettens Handball-Damen in dden Landkreis Dachau. Wobei anfangs Unsicherheit darüber herrschte, ob die stets schwer auszurechnende und heimstarke HSG Schwabkirchenl zu knacken wäre. Chef-Trainer Sebastian Klima, der dieses Mal auf Trainer-Kollegin Kerstin Scheichenzuber verzichten musste, reiste bereits mit leichten Sorgenfalten an. Die Routiniers Sophia Haimerl, Serap Zabun und Julia Drexler fehlten. Dafür aber waren Torjägerin Alexandra Venus und Abwehrspezialistin Kaltrina Zeqiri wieder mit von der Partie.

Von Beginn an machten die Gastgeberinnen klar, dass sie als Vorletzte in der Oberliga den Tabellenkeller endlich verlassen wollen. Zwar konnte Metten bis zur 22. Minute noch eine knappe 7:6-Führung behaupten, dann aber setzte fast die gesamte Spielzeit über ein hochspannendes Kopf-an-Kopf-Rennen ein. Beim Stand von 12:11 für die SSG ging’s zum Pausentee. Nach Wiederanpfiff dasselbe Bild: Fast im Minutentakt wechselte die Führung. Ab der 57. Minute dann die Wende zugunsten der Klosterinnen. Die HSG kassierte nacheinander zwei Zeitstrafen, was Metten konsequent zu nutzen wusste. Ramona Achatz und zweimal Alexandra Venus sicherten mit ihren Treffern den knappen, aber verdienten 26:24 Sieg.

So spielte die SSG:
Tor: Tanja Kraus;
Feld: Klima, Blüml, Zeqiri, Haimerl, Steininger, Brinkmann, Achatz, Stadler, Venus, Niewöhner;
Die Tore warfen: Vanessa Klima (4 Tore/ davon 1 verwandelter 7-Meter-Strafwurf), Lena Steininger (6), Ramona Achatz (7/2), Antonia Blüml (3), Alexandra Venus (6).
Das nächste Spiel: Samstag, 4. Februar, 19 Uhr, Heimspiel gegen den TSV 1861 Mainburg.

Spielbericht ...

 

Die weiteren Ergebnisse: Damen II, Bezirksklasse Ost: TV Altötting – SSG 29:11; Herren II, Bezirksklasse Ost: TV Altötting – SSG 40:23. C-Juniorinnen, Bezirksübergreifende Oberliga (ÜBOL): ESV 27 Regensburg – SSG 13:16.

 

 

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