SSG werden durch deutlichen Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht


Die Rollen waren am Samstagabend wohl klar verteilt: Der SSV Schrobenhausen stand auf Platz 9 und muss weiterhin für den Klassenerhalt kämpfen, Mettens Oberliga-Damen wollen Rang vier der Tabelle verteidigen. Trotz der Favoritenrolle und der Erinnerung an das Hinspiel, das zwar deutlich, aber torarm an Metten ging, trat man hochkonzentriert und voller Siegeswillen diese Partie an. Schon am Vorabend stimmte man sich mit einer taktischen und laufintensiven Trainingseinheit auf den anstehenden Heimspieltag ein. Das schnelle und taktisch kluge Spiel seitens Metten sollten zum Sieg beitragende Faktoren sein. Zudem konnte das Trainergespann Klima/Scheichenzuber auf eine volle Bank zurückgreifen.
Gleich zu Beginn der Partie zeigte man, dass sich harte Arbeit in Zählbares umwandeln lässt: Venus gleich mit einem Doppelschlag, kurz darauf Achatz und Staudinger. So konnte man nach sechs Minuten bereits auf ein 4:0 schauen. Doch Schrobenhausen sah noch keine Notwendigkeit darin, Metten davonziehen zu lassen und konnten sich durch einen Strafwurf und eine starke Breitsameter Julia wieder heranziehen und blieben bis zum 7:4 nicht ganz ungefährlich für unsere Damen.

 

Aber wer öfter mal nach einem Herrenspiel in der Halle bleibt und sich die Bezirksoberligaspiele der Damenmannschaft ansieht, weiß, wie sicher und stabil die Abwehrformation steht. In der Zwischenzeit erzielte Steininger das 10:6 für Metten. Zu kaum einem Zeitpunkt lies man den Gästen aus Schrobenhausen die Chance, nach Lust und Laune Treffer zu erzielen und selbst wenn, war die erneut stark aufspielende Torfrau Riedl zur Stelle und parierte auch frei vorm Sechsmeterraum kommende Würfe souverän. Auch in der Offensive, die den Mettener Damen vor allem in der Hinrunde zu schaffen machte, belohnte man sich in dieser Begegnung, wie auch in den Spielen zuvor. Kurz vor dem Pausenpfiff netzte wieder einmal Alexandra Venus zum 13:6 ein.
Trainer Klima sprach genau das in der Kabine an: „Weiter auf Tempo spielen, in der Abwehr hellwach bleiben, schnell auf den Beinen sein und die Führung weiter ausbauen“. Auch Coach Scheichenzuber ermutigte zur Aufrechterhaltung der Motivation und des Kampfgeistes.
Bei Wiederanpfiff versuchte man genau das umzusetzen. Die erarbeiteten Spielzüge, das über weite Strecken hohe Tempospiel und der Spielwitz, der an diesem Abend oft zu sehen war, verhalf zu vielen Treffern und lies die Abwehr der Gäste regelrecht stehen, Staudinger Tanja erhöhte durch ihren Doppelpack vorzeitig auf 16:6 für die Heimmannschaft. Um aber überhaupt so oft in Ballbesitz zu gelangen, arbeitete man an diesem Samstagabend noch ein Stückchen härter, um zu beweisen, dass man zurecht zu den erfolgreichen Damenteams im Bezirk Altbayern gehört. Die Umstellung der Abwehrformation brachte den Gegner aus dem Konzept und auch daraus konnte man Nutzen ziehen. Dennoch gilt es zu sagen, dass sich die Schrobenhausener nie aufgaben und immer wieder versuchten, Treffer zu erzielen. Dennoch entschied man das Spiel klar für sich und konnte mit dem 26:14 einen weiteren Heimsieg einfahren.

Nächste Woche steht am Sonntag die Reise nach Kirchdorf (Freising) an. Obwohl man das Hinspiel gewann, weiß man um das Können Oberbayerinnen Bescheid, die dieses Wochenende erst wieder einen Sieg gegen Pfarrkirchen einfahren konnten.

Es spielten: Riedl (Tor), Lehner, Kaczmarkiewicz, Staudinger M. (3 Tore), Zeqiri, Baumann, Steininger (4), Achatz (8/ davon 1 verwandelter 7-Meter-Strafwurf), Staudinger T. (3), Kuen, Venus (7), Stadler, Niewöhner (1)

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