SSG verliert beim TSV Mainburg mit 26:18 (13:7)
Mit einem Mini-Kader von nur 9 Spielern reiste man zum Aufstiegskandidaten nach Mainburg . Klein, Beyersdorfer, Lehner, Drosson, Mühlbauer, Gaube und Detlaf mussten passen. Aber auch die Gastgeber hatten ebenfalls den Ausfall einer Handvoll Leistungsträger zu verkraften. Dennoch konnte man auf Seiten der SSG eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Während die SSG innerlich mit dem Fehlen der Stammkräfte haderte, suchte der TSV sein Glück in der Offensive. Die SSG konnte dem Tempo der Hausherren nicht folgen, war zumeist einen Schritt zu langsam und geriet mit 5:0 fast aussichtslos in Rückstand. Während man im Angriff kaum Mittel gegen die offensive Abwehr fand oder am Torhüter scheiterte, musste man nach der zweiten Strafzeit gegen Würdinger beim 7:2 nach 12 Minuten einen weiteren Ausfall befürchten. Immerhin fand man nun etwas besser in die Spur, konnte mit den Hausherren mithalten und dabei auf 8:4 bzw. 10:6 verkürzen. Nachdem der gute Mainburger Torhüter Marek Slouf nach einem harmlosen Foul, aber dennoch folgerichtig die Rote Karte erhielt, erhoffte man sich auf Seiten der SSG einen kleinen Vorteil, doch sein Stellvertreter Möser zeigte ebenfalls eine gute Partie. Nach einer Serie von Zeitstrafen geriet die SSG bis zur Halbzeit sogar noch mit 13:7 ins Hintertreffen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war der SSG deutlich anzumerken, dass man sich noch nicht abgeschrieben hat. In der Abwehr stand man nun deutlich kompakter, aber im Angriff leistete man sich zu viele Fehlpässe und Fehlwürfe, sodass der TSV bis zum 15:9 seinen komfortablen Vorsprung verteidigen konnte. Erst als man die eigenen Angriffe konsequenter abschloss, schaffte man es, den Abstand deutlich zu verringern. Beim Stand von 15:12 nach 43 Minuten scheiterte man leider per Gegenstoß und Strafwurf. In dieser Phase hätte man noch eine Wende einleiten können. Die Hausherren bewiesen jedoch Nervenstärke und zogen wieder auf 18:13 davon. In der Schlussphase war der SSG der Kräfteverschleiß deutlich anzusehen. Gegen die nun offensivere Abwehrreihe fanden die gegnerische Angreifer immer wieder die Lücken, sodass der TSV letztlich zu einem verdienten 26:18 Erfolg kam.
Im Heimspiel am kommenden Samstag gegen die HG Ingolstadt muss man vor allem auch in der Anfangsphase hellwach sein, um sich für die Hinspielniederlage revanchieren zu können.
Es spielten: Schütz, Hartberger, Klima (6), Jirsa (1), Würdinger, Karasek (5/3), Spindler (3), Sedlmeier (3) und Schwab