Am Samstag erwarteten die Mettner Damen den Tabellennachbarn ASV Dachau, die zu der Zeit einen Platz über den Mettnerinnen auf Platz 4 standen. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Kerstin Scheichenzuber, Tanja Craig-Steininger und Sabrina Weber, nach deren Reaktivierung man mit einem Kader von 12 Spielerinnen aufwarten konnte.
Die erste Halbzeit verlief zu Beginn nicht sehr torreich und relativ ausgeglichen. Zwar standen die SSGlerinnen gut in der Abwehr, doch ließ die Chancenverwertung ein wenig zu wünschen übrig. Beim 6:4 konnten sich die Klosterinnen zum ersten Mal in diesem Spiel um zwei Tore absetzen. Dieser Vorsprung hielt aber nicht lange. Beim 8:8 schwanden kurz vor Schluss die Kräfte auf Mettner Seite und Dachau erzielte drei Tore in Folge. Bei einem Stand von 8:11 ging es somit in die Kabine.
Nach der Ansprache von Trainer Marc Malanin, nahmen sich die Damen der SSG vor, an die Abwehrleistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen und im Angriff konzentrierter und nicht zu überhastet zu agieren. Dies gelang auch. Metten konnte drei Tore in Folge ohne Gegentor erzielen. Der Ausgleich war somit geschafft. Auch die Führung ließ nicht lange auf sich warten. Zwei weitere Treffer sorgten für das 13:11.
Diesen Vorsprung zu halten fiel den Mettnerinnen aber nicht sehr einfach. Die Dachauerinnen verloren durch ihr schnelles Spiel, platzierte Würfe aus zweiter Reihe und eine zwischenzeitlich schwächelnde Abwehr auf Mettner Seite, nicht den Anschluss. Beim 20:21 für Dachau schien sich das Blatt wieder zu wenden. Doch die Klosterinnen hielten noch einmal dagegen.
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ging man sogar noch einmal mit 23:22 in Führung. Doch kurz vor Schluss sorgte ein Gegentreffer noch einmal für den Ausgleich und Metten reichte die Zeit nicht mehr, um noch einmal den Führungstreffer zu erzielen. So endete die Partie 23:23.
Ein großes Lob gilt den beiden Torhüterinnen, Elena Joachim und Vanessa Riedl, die an diesem Tag beide in Topform waren. So waren zwar ein paar Würfe der Dachauerinnen aus zweiter Reihe unhaltbar, doch parierten sie mehrere Strafwürfe und Gegenstöße, wodurch die im Angriff vergebenen Chancen, unter anderem durch verworfene 7-Meter, wieder ausgeglichen wurden.
Der zufriedenen Trainer Marc Malanin fasste die Mannschaftsleistung zusammen: „Die Mannschaft hat bewiesen, dass in ihr sehr viel Potential steckt. Aber man steht sich zu oft selbst im Weg!“ Auch Vorstand Adolf Helmprecht fand lobende Worte: „Die Damen haben tollen Handball gezeigt. Das Spiel war schön anzusehen.“
Es spielten: Elena Joachim, Sabrina Weber, Manuela Staudinger, Kerstin Scheichenzuber, Serap Zabun, Lena Kerschl, Ramona Achatz, Vanessa Riedl, Monika Schön, Tanja Craig-Steininger, Adriana Mühlgasser, Alexandra Venus