Das Horror-Spiel von Neufahrn

Gesperrt, verletzt, in Unterzahl: Töpl-Truppe geht gegen HSG Isar-Mitte mit 19:40 unter

 

Der Alptraum für einen Trainer: Vor dem Spiel hagelt es Spielerabsagen und man muß notgedrungen mit einem Rumpfteam in ein wichtiges Punktspiel gehen. Das ist Coach Klaus Töpl am vergangenen Sonntag vor der Auswärtspartie in der bezirksübergreifenden Bezirksoberliga gegen die HSG Würm-Mitte so ergangen. Zunächst musste er auf Leistungsträger Michael Zisler verzichten, der durch seine rote Karte noch für zwei Spiele gesperrt war. Dann fiel Linksaußen Jan Friedrich wegen einer Leistenzerrung aus. Zu allem Überfluss musste Torhüter Johnny Nothaft kurzfristig absagen und Co-Keeper Torwart Stefan Kraus wegen einer noch nicht auskurierten Verletzung ebenfalls passen. Und schließlich forderte Männer-Coach Walter Steininger ebenfalls wegen personeller Engpässe Töpls Goalgetter Tom Aigner für das fast gleichzeitig terminierte Herrenspiel gegen den ASV Dachau an. Übrig blieb ein Mannschaftsrest von gerade einmal sieben Kräften. Glück im Unglück: Feldspieler Marco Datzmann stellte sich als Torhüter zur Verfügung und konnte, obwohl auf diesem Posten untrainiert , auch einige Bälle parieren (Klaus Töpl: „Marco, Du hast Deine Mannschaft nicht im Stich gelassen. Herzlichen Dank dafür!“)

 

Nun zum Spiel: Ehe die SSG-Junioren richtig in die Partie fanden und die ersten Angriffe gespielt hatten, war man schon mit 11:2 ins Hintertreffen geraten. Das Mettener Mannschafts-Fragment fand zwangsläufig in keiner Phase die richtige Einstellung zum Spiel und lud den Gegner vor allem in der ersten Halbzeit zum Schützenfest förmlich ein. Eine Auszeit von Trainer Klaus Töpl half so gut wie nichts. Vielmehr wies die Anzeigentafel den deprimierenden Pausenstand von 22:5 Toren aus.

 

In der zweiten Hälfte blieb es bei der Dominanz der Heimmannschaft , die ihren Vorsprung kontinuierlich Tor um Tor ausbaute. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Mettens Mitte-Spieler Severin Kust. Damit war die Partie vorzeitig gelaufen. Das tapfere Mettener Häuflein der sechs Aufrechten versuchte nun in Unterzahl eine Ergebnis-Korrektur. Fairerweise spielte der Gegner nach der Verletzung von Kust ebenfalls in Unterzahl. Dennoch blieb die HSG die bessere Mannschaft und fuhr einen ungefährdeten 40:19 Sieg ein. Trainer Klaus Töpl und seinen Burschen blieb nur diese Erkenntnis: „Die Mannschaft in voller Besetzung und mit einer besseren Einstellung zum Spiel, wie vor zwei Wochen gegen Simbach, ist sicherlich in der Lage ist, bessere Resultate abzuliefern.“ Das kann schon am Sonntag ab 17:00 Uhr in eigener Halle der Fall sein, wenn das Match gegen den SVW Burghausen angepfiffen wird.

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