Derby beim TV Eggenfelden endet 23:23 (14:13)
Erstmals seit langem konnte die SSG wieder mit dem kompletten Kader antreten. Dies war enorm wichtig, da erfahrungsgemäß in Eggenfelden nur schwer Punkte zu holen sind.
Schon in der Anfangsphase wurde deutlich, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Bekam man im Hinspiel noch 80% der Tore aus dem Rückraum, kamen die Hausherren an diesem Tag anfangs vor allen über ihre Außenspieler zu Torerfolgen. Dabei ging die SSG oftmals nicht mit der notwendigen Entschlossenheit zu werke, während man mit der gezeigten Angriffsleistung durchaus zufrieden sein konnte.
Beim 5:7 und auch beim 10:12 hatte man eigentlich schon die Möglichkeit den Vorsprung weiter auszubauen, doch ausgerechnet in diesen Phasen vergab man zu viele hochkarätige Chancen.
Die Hausherren nahmen die Gastgeschenke gerne an, erzielten selbst in Unterzahl zwei Treffer und gingen so mit einer knappen 14:13 Führung in die Pause.
In der zweiten Hälfte nutzte der TV seine Überzahl gekonnt aus, erzielte drei Treffer in Folge und lag umgehend mit 17:13 vorne. In der Folge hatte die Begegnung typischen Derbycharakter, mit wenig spielerischer Linie, aber mit Kampf und Einsatzbereitschaft auf beiden Seiten.
Die SSG ließ sich keineswegs abschütteln und hatte beim 18:18 den erneuten Ausgleich hergestellt.
Wiederum verpasste es die SSG mehrfach selbst in Führung zu gehen und leistete sich in der Hitze des Gefechts zunehmend vermeidbare Zeitstrafen und unnötige Abspielfehler. Mehrfach kam auch noch Pech hinzu, als Detlaf zwei Strafwürfe entschärfen konnte, der Abpraller aber wieder zum Schützen kam oder auch bei einem Kullerball, der nach beidseitiger Pfostenberührung doch noch im Tor landete.
So blieb es letztlich bei einem leistungsgerechten 23:23 Unentschieden.
Am kommenden Wochenende muss die SSG erneut auswärts beim TUS Pfarrkirchen antreten. Auch dort muss man mindestens einen Punkt entführen, will man den Abstand zum Kontrahenten wahren.
Es spielten: Schütz, Detlaf, Klein (6), Kovacec, Geck, Jirsa, Klima (1), Karasek (6/3), Sedlmeier (1), Beyersdorfer (1), Elgeti (4/1), und Schwab (4/2)